Mit Waffenrad auf große Tour
Premiere des steirischen Waffenrad-Grand Prix führte von Dietersdorf nach Ratschendorf.
"Die Idee dazu ist im Vorjahr in Gänserndorf entstanden“, erzählt Heinz Trummer aus Dietersdorf. Da war nämlich der südoststeirsiche Puch-Oldtimer-Klub „Alles Gute“ einer Einladung zu einem Waffenrad-Treffen in Niederösterreich gefolgt. „Das können wir Steirer auch“, dachte sich Klubobmann Gerald Fink. Und so sparte man sich heuer die weite Fahrt und stellte selbst ein Treffen mit diesen historischen Vehikeln auf die Beine bzw. Räder. Mit an Bord im Organisationsteam auch Harald Leber und Viktor Hohl.
An den Start durften nur Waffenräder und ihre in Tracht oder „Vierta“ (Arbeitstracht) gekleideten Besitzer. Die Organisatoren stellten aber auch zahleiche Leihräder zur Verfügung. Fast pünktlich – einige Teilnehmer hatten noch Reparaturarbeiten vorzunehmen – startete der Tross bei Trachten Trummer in Dietersdorf. Unterwegs warteten Stationen mit Schätz- und Geschicklichkeitsspielen und Stärkungen in fester und flüssiger Form. Zur echten Herausforderung wurde die Bergwertung am Buchberg. Aber wer sein Waffenrad liebt, der schiebt. Rund 15 Kilometer hatten die betagten Tretesel zu überstehen, bevor man das Ziel, die Mostschenke in Ratschendorf, erreichte. Den Siegespreis des ersten steirischen Waffenrad-Grand Prix, einen Trachtenhut, konnte Marianne Wagnes in Empfang nehmen.
walter.schmidbauer@aon.at
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