Gratwein-Straßengel
Auf ein Tratscherl im Generationenhaus
Im Rahmen der "Auf Du & Du"-Tour schaute vor Kurzem die Soziallandesrätin Doris Kampus in Gratwein-Straßengel vorbei. Genauer gesagt war sie zu Besuch im Generationenhaus, um sich vom umfangreichen Angebot zu überzeugen. Ein Tratscherl im Inklusionscafé war dabei natürlich Pflicht.
GRATWEIN-STRASSENGEL. Seit aus dem ehemaligen Gemeindeamt im Ortsteil Gratwein ein Generationenhaus geworden ist, gibt es in der Marktgemeinde einen Treffpunkt mehr, an dem sich alle Generationen, wie es der Name schon verrät, mit unterschiedlichen Bedürfnissen treffen. Genau hier hat sich Doris Kampus bei einer dieser Sozialsprechstunden mit Bürgerinnen und Bürgern ausgetauscht.
Hilfe in schwierigen Zeiten
Sinn der "Auf Du & Du"-Tour der SPÖ ist es, ins direkte Gespräch mit den Steirerinnen und Steirern zu kommen. "In meiner langjährigen Erfahrung als Kommunalpolitiker habe ich gelernt, dass Politik nur funktionieren kann, wenn man sich auf Augenhöhe begegnet", sagte Landesparteichef Anton Lang beim Auftakt Anfang Februar. Teuerungen, Hilfsangebote, die aktuelle Situation am Arbeitsmarkt oder Beihilfen sind deshalb Gesprächsinhalte. "Wir als Gemeinde sind uns bewusst, wie schwierig die Situation für manche ist, daher sind wir gerade dabei, eine Sozialcard für unsere Gemeinde zu etablieren, die bereits in Arbeit ist", sagt Doris Dirnberger, Fachausschussobfrau für Familien, Generationen, Gesundheit und Soziales, über ein Angebot, das für die Bewohnerinnen und Bewohner der Marktgemeinde eingeführt wird.
Zusammen mit Bürgermeister Harald Mulle sowie Helmar Haas und Tamara Eberhard von der Offenen Jugendarbeit ClickIn hat Dirnberger Kampus im Generationenhaus begrüßt und durch die Räumlichkeiten geführt.
Angebote werden erweitert
Gesprochen wurde unter anderem über das soziale Beratungsangebot und wie es angenommen wird. Immerhin fungiert das Generationenhaus als Kommunikationstreffpunkt und Sozialdrehscheibe. Hier haben sich bereits die Volkshilfe, fit2work, Weitblick, die Caritas, Zebra, Rainbows oder die Arge Flexible Hilfen angesiedelt. Die Marktgemeinde möchte aber die Angebote erweitern. Und so gibt es ab sofort jeden Donnerstag (9 bis 12 und 14 bis 17 Uhr) ein Servicebüro für Soziale Anliegen für die Bürgerinnen und Bürger. Ab September werden noch zusätzlich Sozialsprechstunden mit der Gemeindekassierin Dirnberger angeboten.
Ein Kaffee im Café Häferl
Und wenn man schon zu Besuch im Generationenhaus ist, dann darf ein Kaffee im Inklusionscafé natürlich nicht fehlen. Betrieben wird das Café Häferl vom Verein "4for21" als Ort für gelebte Inklusion, wo Menschen mit und ohne Beeinträchtigung Seite an Seite arbeiten. Ziel ist es, als bestes Beispiel voranzugehen, indem aufgezeigt wird, dass es zum Beispiel für Menschen mit Trisomie 21 eine Perspektive am Arbeitsmarkt geben kann und soll.
Jene, die hier Kaffee und Kuchen und mehr für die Gäste vorbereiten und servieren, sind Kundinnen und Kunden in Tageswerkstätten. Darüber hinaus schafft es das Inklusionscafé, zwischenmenschliche Barrieren abzubauen – den hier kommt man einfach ins Gespräch.
Hier geht es zu den Infos zur offiziellen Eröffnung des Generationenhauses:
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.