Brauchtum lebt in der Gemeinschaft

Mitglieder des Feitlclubs Höflach beim Abholen von trockenem Baumschnitt. | Foto: KK
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Osterfeuer erhellen die Nacht der Auferstehung Christi. Vorsicht ist dabei natürlich angebracht.

Die Vorbereitungen für das bevorstehende Osterfest laufen auf Hochtouren. Mit dem Fest der Auferstehung Christi ist das Brauchtum der Osterfeuer untrennbar verbunden. Neben den zahlreichen elektrischen Lichtern, die christliche Symbole darstellen, werden auch wieder lodernde Flammen die Osternacht erhellen – eine Verordnung des Landeshauptmannes macht es möglich (siehe dazu unten stehenden Artikel).
Brauchtum fördert natürlich auch die Gemeinschaft: Damit nicht jeder Einzelne ein kleines Feuerchen mit seinem trockenen Baumschnitt entzünden muss, wird dieser beispielsweise in Höflach bei Fehring von Mitgliedern des Feitlclubs abgeholt, die damit ihr großes Osterfeuer beschicken. Ein ebensolches wird in gleicher Weise auch von der Dorfgemeinschaft Reigersberg in der Marktgemeinde Ilz veranstaltet.

Vorsicht, Aufsicht, Umsicht

Damit Veranstalter von Brauchtumsfeuern sich im Nachhinein keine „Asche aufs Haupt streuen müssen“, sollten natürlich die gesetzlichen Bestimmungen eingehalten werden. „Vom Gesetz her ist die Polizei für die Kontrolle der Osterfeuer zuständig“, erklärt der Feldbacher Bezirkshauptmann Wilhelm Plauder. Es werde aber auch wieder in Kooperation mit der Berg- und Naturwacht vor allem Aufklärung betrieben bzw. eventuelle Missstände aufgezeigt. „Wir werden sicher Vorabkontrollen der neuen Sicherheitsbestimmungen bezüglich Aufsicht und Abstände durchführen“, so der Bezirksumweltbeauftragte Alois Maier.
Dass Kunststoffe wie Plastik-sackerl, Autoreifen oder andere Abfälle im Osterfeuer nichts verloren haben, sollte bekannt sein. Thomas Meier vom Landesfeuerwehrverband Steiermark appelliert, die vorgeschriebenen Mindestabstände unbedingt einzuhalten und die Windrichtung zu beachten. „Auf keinen Fall dürfen brandbeschleunigende Mittel verwendet werden“, warnt Meier. Das Brennmaterial sollte vor dem Anzünden noch einmal umgeschichtet werden, damit das Osterfeuer nicht zur Flammenfalle für Tiere wird.
Strohballen können sich durch die Hitzestrahlung entzünden und sind eine gefährliche Sitzgelegenheit in der Nähe von Brauchtumsfeuern. „Offenes Feuer muss beaufsichtigt werden. Auch auf kleine Kinder, die der Faszination des Feuers unterliegen, sollte man aufpassen. Wenn das Osterfeuer außer Kontrolle gerät, die Feuerwehr mit dem Notruf 122 alarmieren“, so Meier.

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