Burg Rabenstein im Land der aufgehenden Sonne

Zeigen Japan: Japaneum-Kurator Peter Pantzer, Johannes Ramharter, Wolfgang Muchitsch, Johannes Wagner, Jürgen Unterrainer | Foto: Geopho
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  • hochgeladen von Nina Schemmerl

Ab sofort, und bis zum 4. August, kann man auf der Burg Rabenstein Japan anhand von 150 Objekten erkunden und entdecken. Dabei werden die Besucher mit verschiedenenThemen des Landes der aufgehenden Sonne konfrontiert. Beispiele dafür sind der japanische Garten, das Teehaus, das Reich der Shogun, die Reise der Daimyos (lokale Herrscher), das Alltagsleben der Edozeit, Chinoiserien in barocken Schlössern, Japonismus im Allgemeinen sowie eine Übersicht der ersten Kontakte zwischen Japan und Europa. 
Die Verantwortlichen des Japaneums haben einen Ausschnitt aus der japanischen Geschichtegewählt, der zwischen dem Erstkontakt mit Europa um 1550 und dem Eintritt in den Ersten Weltkrieg als wichtige Industrie- und Militärmacht liegt, und der diese zwei Aspekte in besonderer Weise darstellt. "Die Stadtgemeinde Frohnleitenist stolz darauf, dass auf Burg Rabenstein mit der Ausstellung ,Japaneum‘ hier mitten in der Steiermark ein besonderes Zeichen der Freundschaft zwischen Japan und Österreich gesetzt wird", sagt Frohnleitens Bürgermeister Johannes Wagner. 

Besondere Kunstobjekte

Das wertvollste Objekt der Ausstellung ist zweifellos Hans Makarts sinnliches Gemälde der „Japanerin“, um 1873, Öl auf Mahagoni, eine Leihgabe des Oberösterreichischen Landesmuseums Linz, das der Maler noch unter dem Eindruck der Weltausstellung malte. Dabei bezieht sich dieser frühere Japonismus im Gegensatz zur späteren Entwicklung noch völlig auf die Verwendung japanischer Requisiten, der Halbakt entspricht ebenso wenig japanischem Kunstverständnis wie der sinnliche Kolorismus, der stilistische Kriterien des flämischen Barocks aufnimmt. Weitere wertvolle Objekte sind drei als Okimono bezeichnete Elfenbein-Miniaturen aus den Sammlungen des Universalmuseums Joanneum. Diese Figuren stammen aus der Meji-Periode nach 1867, in der die Shogune aus der Familie der Tokugawa, die über 250 Jahre in Japan geherrscht hatten, ihre Macht wieder an den Tenno-Kaiser zurückgegeben hatten und sich Japan der westlichen Welt öffnete.

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