Das Kulmland wächst und ein Rettungswagen wird abgezogen

"Wir lassen uns nicht übergehen.", ist das gemeinsame Credo.
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  • "Wir lassen uns nicht übergehen.", ist das gemeinsame Credo.
  • hochgeladen von Christina Pichler

„Wir wurden einfach übergangen“- diese Aussage fiel mehrmals bei der Pressekonferenz zum Thema „Abzug des zweiten Rettungsfahrzeuges von der Ortsstelle Pischelsdorf“. Im Rahmen dieses Treffens wurde eine Resolution präsentiert, die im weiteren Verlauf an die Verantwortlichen des Roten Kreuzes auf Bezirks-und Landesebene geschickt wird. Gefordert wird den Abzug nochmals zu überdenken und gemeinsam über eine Lösung zu diskutieren.

Tatsachen

Die Rot-Kreuz-Ortstelle Pischelsdorf umfasst mit den dazugehörigen acht Kulmlandgemeinden zirka 12.000 Einwohner. Seit 30 Jahren sind zwei Krankenwagen im Einsatz. Im letzten Jahr übernahmen diese alleine in Pischelsdorf 776 Ausfahrten. Insgesamt beläuft sich die Zahl auf 2.876 Einsätze. Darunter wurden 685 Fahrten für nicht Kulmlandgemeinden übernommen.

Wartezeiten verlängern sich

Die Frage, wie jetzt eine gute Versorgung mit einem Wagen weniger gewährleistet werden soll, bekümmert alle. Dazu der Bürgermeister der Gemeinde Gersdorf an der Feistritz, Erich Prem: „ Die Folge ist, die Wartezeiten werden länger - dies gefährdet jedoch Menschenleben!“ Ein wahres Ärgernis bereitet die Tatsache, dass im Jahr 2013 das neue Dienststellenhaus eröffnet wurde. Einer der Gründe für den Neubau, war der Bedarf an zwei Garagen, wovon eine zukünftig leer stehen wird. „Wir haben die zweite Garage umsonst gebaut, und das mit öffentlichen Geldern“, beklagte sich Kulmland-Obmann Nagl. "Die Verantwortlichen mussten doch bereits 2013 gewusst haben, dass wir zukünftig einen Wagen weniger haben werden", so der Vorwurf.
Auch in der Bevölkerung stößt man auf Verständnislosigkeit. Ein neues Dienststellengebäude und ein Auto weniger, wie passt das zusammen?

Martin Wilfinger, freiwilliger Mitarbeiter beim Roten Kreuz seit 2007, dazu: „Es ist falsch dort zu sparen, wo es auch die Patienten trifft. Die einzige sinnvolle Lösung wäre die Struktur des Roten Kreuzes zu reformieren um Gelder einzusparen.“

Wo: Rotes Kreuz, Pischelsdorf 500, 8212 Pischelsdorf auf Karte anzeigen
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