Der steirische Panther auf dem Teller

Die Panther-Nudeln sind ein Verkaufsschlager. | Foto: PRIVAT
2Bilder
  • Die Panther-Nudeln sind ein Verkaufsschlager.
  • Foto: PRIVAT
  • hochgeladen von Nina Schemmerl

Stattegg. Nudeln sind vom Speiseplan der Kinder und Studenten nicht wegzudenken. Denn der Energielieferant ist schnell zubereitet und vielseitig einsetzbar. Dabei gilt auch für Nudeln, dass sie besser schmecken, wenn sie regional und selbst gemacht sind. Die Familie Gruber in Stattegg punktet darüber hinaus mit speziellen Nudelformen.

Gefiederte Mitarbeiter

Die gefiederten Mitarbeiter, wie die Familie ihre 6.000 Hühner nennt, produzieren derart viele Eier, dass daraus die Idee entstand, unter die Nudelfabrikanten zu gehen. "Es wäre schade, die Eier nicht zu verwenden. Natürlich war es auch der Reiz, etwas Neues selbst zu produzieren", sagt Martina Gruber. Und selbst gemacht ist auch das Stichwort, denn nicht nur bei Fleisch und Gemüse gibt’s unter Konsumenten den Trend, wissen zu wollen, woher das Produkt kommt. "Die Kunden dürfen hier sehr wohl nachschauen, wie es den Hühnern geht. Darauf haben sie ein Anrecht."

Bei Touristen beliebt

Minimum sechs Eier werden für ein Kilogramm Hartweizengrieß, der ebenso hier angebaut wird, benötigt. Das Ergebnis ist eine vielfältige Nudelauswahl, die nicht nur im Hofladen, sondern etwa auch im ’s Fachl Graz sehr gut verkauft wird. Vor allem die Spezialnudeln, die die Form des Uhrturms oder des Steirischen Panthers haben, sind bei Touristen ein Verkaufsschlager. Bereits die erste Sondernudelproduktion war derart gefragt, dass Uhrturm und Co. patentiert wurden. Um Tier-, Herz-, Uhrturmform, Spirelli, Hörnchen und – für den österreichischen Gaumen besonders wichtig – Fleckerl zu erhalten, kommt der Nudelteig durch die sogenannten Matrizen.

100-Kilo-Produktion

Zwischen 90 und 100 Kilo Nudeln werden pro Woche produziert. "200 Kilo wären möglich, wenn ich genug Zeit hätte", sagt Gruber. Immerhin gibt’s auf den 57 Hektar Gesamtfläche neben dem Direktvertrieb viel zu tun. Ursprünglich als reiner Milchviehbetrieb gehandelt, wurde der Hof nach und nach um Hennen und Schafe erweitert. Seit 19 Jahren werden bei den Grubers Merinolandschafe gezüchtet; dafür gab’s auch schon Preise, etwa den Landessieg für die Auen im Vorjahr.

Die Panther-Nudeln sind ein Verkaufsschlager. | Foto: PRIVAT
Das Nudelsortiment ist vielfältig: Bis zu 100 Kilo Nudeln kann Martina Gruber in der Woche herstellen. | Foto: WOCHE
Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.