Die Schüler pendeln schon wieder
Umbau des Bundesschulzentrums nach Plan: Turnen und Kochen bereits möglich.
Das 18 Millionen Euro teure Umbauprojekt im Bundesschulzentrum in Feldbach nimmt Gestalt an. Die Schüler können die beiden Betriebs- und Lehrküchen der HLW und Turnsäle wieder nutzen. Vor 15 Monaten waren 1.200 Jugendliche und Lehrer ins Containerdorf am Kasernengelände übersiedelt. Zurück geht es ab Mai. Schon zu Ostern soll die Schule der Zukunft bezugsfertig sein. Die Matura ist bereits im umgebauten Bundesschulzentrum denkbar.
Ein Besuch auf der Baustelle zeigt: Die neue Schule ist vor allem hell, freundlich und geräumig. Das Licht durch die Oberlichten und Terrasseneinschnitte flutet die Gänge und Trakte. Trotzdem: Die Orientierung fällt noch schwer, weil Architekt Thomas Zinterl aus Graz die Struktur umgekrempelt hat. Die einzelnen Schulen haben eigene neue Bereiche. Ein Leitsystem mit den Farben Blau fürs Borg, Gelb für HAK und Hasch und Grün für die HLW soll durch den Komplex führen. Auch mit einem Mythos ist endgültig aufgeräumt. Alle Schadstoffe, die – allerdings zu Unrecht – mit Erkrankungen in Verbindung gebracht worden waren, sind entsorgt. Kostenpunkt allein dafür: 1 Million Euro.
Neu sind u.a. die modulare Gestaltung der Raumgrößen durch Schiebetüren und mobile Wände sowie mit PC und Internet-Terminals ausgestattete Lerninseln und WLAN im gesamten Schulbereich oder das automatische Lüftungssystem mit CO2-Fühler.
Der Umbau
Kosten: 18 Millionen Euro; Dauer: weniger als 2 Jahre; Unterbringung der 1.200 Schüler und Lehrer in 480 Containern auf dem Kasernengelände in der Europastraße; Rückkehr: ab Mai 2015
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