Eine Ehre für das "Täglich Brot"

Strahlende Siegerin: Friederike Tengg
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Auch bei der diesjährigen Brotprämierung konnte Friederike Tengg aus
Lieboch die Jury
begeistern.

LIEBOCH. Bereits seit 14 Jahren zeichnet die Landwirtschaftskammer die besten Brote aus. Genauso lange ist auch Friederike Tengg mit von der Partie bei der Brotprämierung. Nachdem sie bis jetzt jedes Jahr einen Sieg davontrug, bewies die Liebocherin auch heuer wieder einen guten Riecher mit ihrem Dinkelbrot, das von der Jury ausgezeichnet wurde. „Für ein gutes Brot müssen alle Zutaten einwandfrei sein und die Raumtemperatur stimmen. Dann kann eigentlich gar nichts mehr passieren“, verrät Tengg ihr Erfolgsrezept.
Die strenge Jury prüfte alle Brote nach 80 Kriterien und bewertete sie anonym. „Am wichtigsten ist natürlich der Geschmack.“, betont Jurorin Elisabeth Kain. Der solle leicht säuerlich, aber auf keinen Fall nach Hefe schmecken. „Ein echter Bauernbrotgeschmack eben“, sind sich die Juroren einig. Aber auch das äußere Erscheinungsbild, die Lockerung, die Krume und sowie die Kaubarkeit werden berücksichtigt. Die Oberfläche muss harmonisch und der Teig elastisch sein. „Ein grober Fehler wären große Hohlstellen“, weiß Kain.
„Bei der Prämierung geht es auch um die Qualitätsverbesserung“, erkärt Verkostungschefin Eva Lipp. Deshalb bekommt jede Bäuerin eine Rückmeldung in Form eines Fehlerprotokolls. Makellose Brote werden mit der „Ähre in Gold“ ausgezeichnet.
Aber selbst Profis wie Tengg passieren manchmal kleine Missgeschicke. „Einmal habe ich vergessen ein Brot zu salzen“, lacht die routinierte Brotbäckerin. „So etwas kommt aber sehr selten vor.“ An ihrem Backtag, dem Freitag, muss sie allerdings mit den Hühnern aufstehen. Bereits um 5 Uhr früh ist Tagwache. Unzählige Brotlaibe und Germspeisen später fällt sie gegen 22 Uhr erschöpft ins Bett. „Das ist immer ein langer Tag“, sagt sie, „aber mir macht das Brotbacken nach all den Jahren immer noch Spaß.“

Strahlende Siegerin: Friederike Tengg
Die Jury beim Verkosten: Elisabeth Schmied, Elisabeth Kain und Toni Lanz (v. l.) | Foto: Landwirtschaftskammer
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