Er nimmt sie gerne unter seine Fittiche

Tauben fliegen ihm zu:  Neben den exotischen Wildtaubenarten genießen vor allem Römer- und Texanertauben bei Ernst Dirnbauer Freiheit pur. | Foto: KK
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  • Tauben fliegen ihm zu: Neben den exotischen Wildtaubenarten genießen vor allem Römer- und Texanertauben bei Ernst Dirnbauer Freiheit pur.
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Vögel sind seine große Leidenschaft. Ihr Gesang, aber auch Zuchterfolge
erfreuen Ernst Dirnbauer.

Aufgeregtes Gezwitscher, gurrende Taubenlaute und das Rauschen zahlreicher Flügelschläge sind im Garten von Ernst Dirnbauer in Trautmannsdorf zu vernehmen. Großzügig angelegte Volieren und der Taubenschlag sind das Zuhause von nicht weniger als 15 exotische Wildtaubenarten – von der Grünflügeltaube, der Celebes-Gelbbrust-Erdtaube bis zur Orientturteltaube – sowie von Wachteln, Zeisigen und noch anderen Singvogelarten.
„Ich habe mir bereits mit acht Jahren die ersten Tauben gekauft“, erzählt der 68-jährige pensionierte Mischmeister vom Beginn seiner „Vogelkarriere“. Er möchte seine Tiere nicht auf Ausstellungen präsentieren, sondern es beim „privaten Naturgenuss“ belassen: Auf einer Bank im riesigen Vogelhaus sitzend beobachtet er die Vögel und lauscht ihrem Gesang. „Auf diese Weise nimmt man auch Rivalitäten wahr. So musste ich beispielsweise Schopftauben und Dolchstichtauben voneinander trennen“, so Dirnbauer, der seinen gefiederten Lieblingen auch mit zahlreichen Bäumen und Ästen in den Volieren beste Brutbedingungen schafft. Sie danken es ihm: Jede Vogelart hat im Schnitt vier Mal pro Jahr ein bis zwei Junge.
Dirnbauer sieht in seiner Vogelzucht reine Liebhaberei: „Es muss nicht jede Feder passen. Die Tiere sollen sich wohlfühlen und auch Freiheit genießen.“ So können sich Römer- und Texanertauben völlig frei bewegen. Abends kehren sie in den Taubenschlag zurück. Dass auch „Gäste“ bei Ernst Dirnbauer willkommen sind, davon zeugen zwei geschützte Futterstellen für wilde Tauben und andere Vögel.

Es ist die Nachtigall

Sein „Liebkind“ ist die Chinesische Nachtigall, die Dirnbauer seit sieben Jahren erfolgreich züchtet. Derzeit sind es drei Pärchen, die für Nachwuchs sorgen. Insekten, die mit einer Lampe angelockt werden, selbst gezüchtete Mehlwürmer, gekochter Reis und fein geschnittenes Obst stehen auf dem Speiseplan der Nachtigall. Neben der Fütterung schenkt Dirnbauer auch den Nestern große Aufmerksamkeit. „Es ist unglaublich, was die Vögel alles anstellen, wenn sie in Brutstimmung kommen.“

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