Kumberg
Fairteiler: Gerechte Verteilung, um alle satt zu machen

In Kumberg ziehen alle an einem Strang, um den Fairteiler aufzustellen. | Foto: Privat
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In Kumberg ist seit gestern ein Fairteiler aufgestellt. Der Verein NIK fordert damit den fairen Austausch.

Nach Gratwein-Straßengel, Gratkorn und Deutschfeistritz stellt mit Kumberg eine weitere GU-Nord-Gemeinde den fairen Umgang mit Lebensmitteln und gelebte Nachbarschaftshilfe in den Fokus.

Geben und nehmen

In der Garage hinter dem Gemeindeamt Kumberg steht seit gestern ein Fairteiler. Hier landen genießbare Lebensmittel oder auch selbstgekochte Speisen von Landwirten, Privatpersonen, Kaufhäusern und Co., die der eine nicht mehr verkaufen kann oder benötigt, die anderen aber dringend benötigen und satt machen – kostenlos und unproblematisch. "Dieser Fairteiler ist ein echter Herzenswunsch", sagt Katharina Steiner, die in Zusammenarbeit mit Norbert Johne und dem Team von Kumberg – wir wollen teilen kurzerhand den Verein NIK – Nachhaltig in Kumberg gegründet hat, um der Lebensmittelverschwendung entgegenzuwirken und zugleich Gutes zu tun. Unterstützt wird NIK durch Lebensmittel vom Kaufhaus Loder, dem Hofer-Markt in Mariatrost, von der All-In-Tankstelle vor Ort sowie auch von der Caritas. "Die Gemeinde hat uns sofort unter die Arme gegriffen. Auch unsere Landwirte waren Feuer und Flamme, denn oft können sie nicht alles verkaufen, was sie wollen. Zum Wegwerfen wäre das aber zu schade", so Steiner. Beim Entnehmen von Gebäck, Gemüse, Nudeln, Milchprodukten und mehr wird auf ein gesundes Gleichgewicht gesetzt. Sprich: Jeder nimmt nur so viel, wie er wirklich braucht.

In Kumberg ziehen alle an einem Strang, um den Fairteiler aufzustellen. | Foto: Privat
Und so sieht der Fairteiler-Kühlschrank aus ... | Foto: Privat
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