Grüne wollen Lösung für Isabella-Traube
Auch Direktträgerweinsorten wie die Isabella-Traube sollen gesetzlich deklariert werden.
"Wenn das Burgenland das kann, können wir das auch", sagt sich Klubobmann Lambert Schönleitner und meint damit die einheitliche Regelung für den dortigen Uhudler. Eine dementsprechende Verordnung will der Grüne-Politiker nun auch für die Isabella-Traube und andere Direktträgerweinsorten in der Steiermark umsetzen. "Man müsste nur die bestehende steirische Verordnung verändern und die verschiedenen Sorten vorher klar klassifizieren", so Heribert Purkarthofer, Obmann der Grünen Bauern. Die beiden Politiker betonen aber, dass das Weingesetz, so wie es ist, grundsätzlich ein gutes ist. Aber: "Wenn solche Randsorten wegfallen, verlieren wir in der Steiermark die Trink- und Esskultur", so Schönleitner weiter. Denn einzelne Rodungsbescheide für die "Wilde steirische Isabella" wurden den Landwirten bereits zugestellt. Für größere Betriebe sind solche Sorten natürlich ein Nischenprodukt. Kleinere, also unter 500 Quadratmeter Anbaufläche, gebe es laut den Grünen aber rund 120 in der Steiermark. Eine Initiative im Landtag für eine Neuregelung wird nun eingebracht.
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