Hitzendorfer Wirtin macht Mut

- Ilse Pötscher setzt auf Optimismus und freut sich, ihre Gäste bald wieder vor Ort kulinarisch verwöhnen zu können.
- Foto: Edith Ertl
- hochgeladen von Edith Ertl
Selbst vom Lockdown betroffen, macht Ilse Pötscher anderen Mut und ruft zum Durchhalten auf. Für die Hitzendorfer Kirchenwirtin sind Hochwasser, Feuer oder ein Erdrutsch die wahren Katastrophen. Wer keinen Todesfall zu beklagen, Arbeit und Gesundheit hat, wird auch finanzielle Einbußen, Kultur und fehlende Urlaubsreisen aufholen können, ist sie überzeugt.
„Seit 2. November haben wir eine Durstrecke. Wir müssen sparen und wieder viel aufbauen, es wird Jahre brauchen, bis wir wieder dort sind, aber es wird wieder“, ist Pötscher überzeugt. Die leere Gaststube ist blitzblank, als wäre alles für die Öffnung bereit. Als der Küche duftet es nach Mehlspeisen. „Es gibt Kardinalschnitten, meine Spezialität“, sagt die Wirtin, die ihren Stammgästen dankbar für die Treue ist. Speisen zum Mitnehmen gibt es von 11:00 bis 14:00 Uhr, darunter Köstlichkeiten wie überbackenen Spargel, Lachsforelle oder ihr berühmtes Bauern-Backhendl. „Wir dürfen nicht so viel jammern, Zufriedenheit ist mehr wert als Reichtum. Hitzendorf ist ein kleines Paradies, weil wir Bauern und Direktvermarkter haben. Wir bekommen gesunde Lebensmittel, das sollten wir mehr schätzen“.




Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.