„Irgendwie sind wir doch alle Ausländer“

Claudia Pein, Franz Lackner, Josef Ober, Kurt Deutschmann (v.v.l.), Andrea Kainrath, Regina Trummer und Beatrix Lenz (h.v.l.). Foto: WOCHE
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  • hochgeladen von Christoph Reicht

Diskussion über den Anspruch und die Wirklichkeit des
Zusammenlebens.

christoph.reicht@woche.at

Feldbach – eine Stadt mit 14 Prozent Migrationsanteil. Dass gerade hier eines von vier Regionalgesprächen der Diözese Graz-Seckau stattfand, passt. Am Podium nahm eine gute Mischung engagierter Experten Platz, um darüber zu sprechen, wie in einer kulturell vielfältigen Gesellschaft ein respektables Miteinander zu bewerkstelligen sei. „Nicht da ist man daheim, wo man seinen Wohnsitz hat, sondern dort, wo man verstanden wird“, zitierte Dechant Friedrich Weingartmann in seiner Begrüßungsrede. In dieselbe Kerbe schlug Weihbischof Franz Lackner: „Wir haben mehr gemeinsam, als wir glauben, denn irgendwie sind wir doch alle Ausländer.“ Es gelte, das Gespräch zu suchen, um andere Kulturen kennenzulernen und besser zu verstehen – was zumindest an diesem Abend problematisch war. „Schade, dass niemand von denen da ist, mit denen wir reden sollten“, stellte Lackner hinsichtlich der Abwesenheit ausländischer Mitbürger fest.
Dass Sprache eine wesentliche Voraussetzung für Integration ist, unterstrich Bürgermeister Kurt Deutschmann. Der Erwerb von Deutschkenntnissen werde in Feldbach im Zuge eines von EU und Bund mit 100.000 Euro finanzierten Projektes in Kindergärten, Volksschulen oder in der Erwachsenenbildung forciert.

Das richtige Klima schaffen

Für Vulkanland-Obmann Josef Ober liegt ein Kernproblem im materiellen Wohlstand unserer Gesellschaft, das das Zusammenleben zusehens schwieriger mache. Wichtig sei auch, das „richtige Klima zu schaffen, in dem unsere Kinder aufwachsen können“, so Ober.

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