Leben und lernen im Container

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Montag, 10 Uhr, Biologie-Unterricht. Eine Klasse, 20 Schüler, ein Lehrer. Ganz vorne: ein Schreibtisch, mit Rechner und Lautsprechern ausgestattet, dahinter ein Whiteboard, im Eck ein Beamer, an den weißen Wänden ein "Star Wars"-Poster, eine historische Landkarte, ein paar Zeichnungen der Schüler – ein ganz normales “Setting“ eben, wie man es aus der Schule kennt.
Nur der Blick aus dem Fenster weicht vom typischen Bild ab: blaue “Metallkisten“, rechteckig und aufeinandergestapelt, durch Schleusen verbunden – das alles am Schotterparkplatz der "Von der Groeben"-Kaserne. Der Schulalltag für HAK, Borg und HLW hat sich verändert. Doch mehrheitlich zum Guten, wie man von Schüler- und Lehrerseite erfährt. Valentina, Romana, Martin und Sebastian, alle Schüler aus dem Borg, sind jedenfalls Fans ihrer neuen Schule. Beim Schulbuffet erzählen sie. Wie ihnen das Leben im Container so gefalle, lautet die Frage. „Toll“, ist die einhellige Meinung. „Die Räume sind größer und schöner. Wir können sie einrichten, wie wir wollen. Und das Wichtigste: Jeder hat eine eigene Klasse!“

Wo ist der Bus?

Ein wenig Kritik wird dennoch ausgeteilt, vor allem was die ersten Wochen im Container angeht. „Da mussten wir manchmal vom Lehrerbildschirm ablesen, weil es keine Tafeln oder Beamer gab. Das hätte man besser planen müssen.“
Die größte Herausforderung ergibt sich derzeit außerhalb der Schule. Versäumte Busse oder Shuttles, zu kurze oder zu lange Wartezeiten, Verwirrung bei den Fahrplänen und zu wenig Information werden beklagt. Dass die große Pause um fünf Minuten verlängert wurde, ist eine der Ursachen, warum Fahrpläne und Schulzeiten nicht gänzlich zusammenpassen. „Daran wird gearbeitet“, wie von Haussprecherin Edith Kohlmeier zu erfahren ist. Verbesserungen seien bereits bemerkbar.
Fortschritte gibt es auch in Sachen Verkehrssicherheit. Neben der verstärkten Polizeipräsenz und einer 30er-Beschränkung in der Europastraße wurden nun Bodenmarkierungen gemacht.

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