Nach einem Jahr Vorbereitung
Lebenswelten in Kainbach sind für Blackout gerüstet

Das Haupthaus der Lebenswelten Steiermark in Kainbach bei Graz während der Testsimulation | Foto: Barmherzige Brüder
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  • Das Haupthaus der Lebenswelten Steiermark in Kainbach bei Graz während der Testsimulation
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Um im Falle eines Katastrophenszenarios gut vorbereitet zu sein, wurde kürzlich in den Lebenswelten der Barmherzigen Brüder in Kainbach bei Graz ein Total-Blackout simuliert. Über ein Jahr hat man sich darauf intensiv vorbereitet. 

KAINBACH BEI GRAZ. Die Simulation eines Blackouts betraf das gesamte große Areal der Barmherzigen Brüder Kainbach zu dem die Lebenswelten Steiermark und die Therapiestation für Drogenkranke "Walkabout" zählen. Allein die Gebäudefläche umfasst rund 50.000 Quadratmeter. Im Vorfeld wurden Notfallkonzepte für sämtliche Bereiche erarbeitet, tausende Meter Kabel für die Notstromversorgung neu verlegt und ein weiterer Generator angeschafft. In Summe gibt es jetzt drei Notstromgeneratoren am Gelände.

Damit sei die technisch notwendige Infrastruktur zur medizinisch-pflegerischen Versorgung, wie etwa der Sauerstoffversorgung, sowie zur Betreuung der Bewohnerinnen und Bewohner und Patientinnen und Patienten gesichert.

Der Krisenstab und das Kernteam im Einsatz | Foto: Barmherzige Brüder
  • Der Krisenstab und das Kernteam im Einsatz
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Wichtige Prozessabläufe simuliert

Laut den Verantwortlichen sei der Blackout-Test sehr gut verlaufen. Kleine Optimierungen sind aber noch vorzunehmen. "Ein Jahr Vorbereitungszeit war notwendig, um für die Lebenswelten Steiermark dieses Konzept zu erarbeiten. Die Simulierung des Blackouts hat gezeigt, dass im Ernstfall alle lebensnotwendigen Gerätschaften und Maschinen funktionieren", erklärt Albin Knauder als Projektleiter und Umweltbeauftragter der Barmherzigen Brüder Österreich. Für die Simulation war ein interdisziplinäres Kernteam bestehend aus 50 Mitarbeitenden im Einsatz, das den Test durchführte und wichtige Erkenntnisse dokumentierte.

Sicherheit ist gewährleistet

"Die Simulation des Ernstfalles hat uns gezeigt, wie wichtig es ist, sich frühzeitig mit diesen Themen auseinanderzusetzen und diese in die Unternehmensprozesse zu integrieren. Großer Dank gebührt dem Projektteam und allen Beteiligten für das professionelle Zusammenwirken, das die Sicherheit unseres Hauses und der uns anvertrauten Menschen gewährleistet", betont Gesamtleiter Frank Prassl.

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