In der KEM GU Süd
Neuer Energielehrpfad eröffnet
Gestern wurde im VAZ Fernitz-Mellach der neue Energielehrpfad, der über 100 Kilometer durch fünf Gemeinden führt, eröffnet.
Über rund 100 Kilometer und 42 Stationen erstreckt sich der neue Energielehrpfad der Energie- und Modellregion GU Süd, der am Dienstag in Fernitz eröffnet wurde. Ideengeber für den Energielehrpfad GU-Süd war der Obmann des Ortsverschönerungsverein Fernitz-Mellach, David Ziegler, der mittlerweile auch Vizebürgermeister von Fernitz- Mellach ist. Die Ausarbeitung erfolgte gemeinsam mit der Berg- und Naturwacht sowie den Mitgliedsgemeinden Hart bei Graz, Raaba-Grambach, Fernitz-Mellach, Hausmannstätten und Gössendorf.
Weil im November 2020 gestartet wurde, kam die Pandemie erschwerend hinzu. Nur zweimal haben sich die Verantwortlichen live getroffen, ansonsten wurde virtuell gearbeitet. Besonders die Gemeinde Hausmannstätten trieb das Projekt zu Beginn voran, wie KEM-Managerin Claudia Rauner in ihren Ausführungen betonte. "Die Ausarbeitung des Energielehrpfades habe ich mir ursprünglich so vorgestellt, dass sich das Team regelmäßig trifft und gemeinsam auf einer Karte eine Route mit Stationen reinkritzelt“, sagt die Projektleiterin. Als Konzeptionist konnte sie den Grafiker Andreas Kampl ins Team holen.
Schulen als eine Zielgruppe
Eine Zielgruppe des Lehrpfads werden Schulen sein. Aufgrund der Pandemie konnten diese aber noch nicht miteinbezogen werden. Der Energielehrpfad GU-Süd soll der Bewusstseinsbildung für bereits vorhandene nachhaltige Energie-Erzeugungsanlagen in der Region dienen und zur Besucherlenkung und damit Eindämmung des Individualverkehrs beitragen. Durch die Benutzung soll auch die Lebensqualität im Süden des Bezirks gesteigert werden. Ein eigens gestalteter Infofolder gibt den Überblick über die 42 Stationen.
Eigener Sammelpass
Für alle, die jetzt gleich den gesamten Lehrpfad erkunden wollen, gibt es als Anreiz einen Sammelpass. In der jeweiligen Wohnsitzgemeinde kann dieser dann eingelöst werden. Möglich war das Projekt auch nur, weil die Unterstützung des gesamten Projektteams, der Gemeinden und von zwölf Sponsoren aus der Region so groß war. "Wir wünschen uns, dass der Energielehrpfad GU-Süd den Besuchern gefällt und auch um neue Stationen wächst. Vielleicht sogar in die Stadt Graz hinein. Auf jeden Fall soll er uns alle dazu motivieren uns noch aktiver an der Gestaltung der Energiewende von fossilen auf erneuerbare Energieträger zu beteiligen", so Rauner abschließend.
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