St. Radegund
Neuübernahme der Nah&Frisch-Filiale
Nachdem die Betreiber trotz guter Umsatzzahlen überraschend verlautbaren ließen, den Standort aufzugeben, starteten die Gemeinde St. Radegund und die Unimarkt-Gruppe gemeinsam im Jänner die Suche nach einem neuen selbstständigen Kaufmann für die Nah&Frisch-Filiale an der Hauptstraße. Ziel ist und war es, die Regionalität zu stärken und die Kaufkraft im Ort zu lassen. Da vor allem kleinere Lebensmittelgeschäfte auch ein sozialer Treffpunkt sind, erstellte der Kurort ein Konzept, das die regionale Dienstleistung aufrechterhalten soll.
Nun wurde ein Kaufmann beziehungsweise eine ausgebildete Kauffrau gefunden: Seit dem 20. Mai sind Elke Köberl und ihr Team durch die Neuübernahme für Kunden da. Der Nah&Frisch-Markt ist zugleich Post-Partner.
Unterstützung und Umbauarbeiten
Weil die Nahversorgung direkt ums Eck – nicht nur in diesen Zeiten – einen hohen Stellenwert hat, unterstützt die Gemeinde die Kauffrau und legte mittels Gemeinderatsbeschluss fest, den Nahversorger mit einem monatlichen Mietkostenzuschuss von 1.000 Euro in den ersten drei Jahren unter die Arme zu greifen.
Auch in der ehemaligen Raiba-Bankfiliale gehen die Umbauarbeiten voran: Als Erweiterung zum regionalen Angebot ist für eine Nachnutzung des Gebäudes ein Bauernladen geplant. Dabei sollen sich, so die Gemeinde, der Nah&Frisch-Markt und der Bauernladen nicht als Konkurrenz verstehen, sondern als gegenseitige Stütze. Eine offizielle Eröffnungsfeier ist im Herbst angedacht.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.