Pfarre Fernitz plant Kirchen-Außenrenovierung

Ida Haugeneder, Karl Weinhandl und Agnes Fedl stellten das Konzept der Kirchen-Außenrenovierung in Fernitz-Mellach vor. | Foto: Edith Ertl
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Die Pfarre Fernitz setzt sich die Außenrenovierung der Kirche zum Ziel. Vorgestellt wurde das Vorhaben, das auch überraschend innovative touristische Attraktionen beinhaltet, beim Pfarrfest.

Die Feuchtigkeit macht der 505 Jahre alten Kirche Maria Trost zu Fernitz zu schaffen. Der Sockel soll erneuert, die Fassade neu gefärbelt, das gotische Südportal und die historische Bleiverglasung restauriert werden. Momentan werden Angebote eingeholt und Gespräche mit Professionisten geführt. „Pfarrer Josef Windisch und die Diözese machen uns keinen Druck, wir hoffen, nächstes Jahr mit der Auftragsvergabe beginnen zu können“, sagt die ehrenamtliche Leiterin des Arbeitskreises Kirchenrenovierung Ida Haugeneder. Zur nachhaltigen Trockenlegung wird eine Niveauabsenkung beim gotischen Portal auf der Südseite, vor 200 Jahren noch der Haupteingang der Kirche, angedacht. Das Niveau liegt hier um einen halben Meter tiefer, ein Angleichen der Außenfläche auf die Höhe des Kirchenbodens wird in Erwägung gezogen. Neu kommen soll ein historischer Klostergarten um die Kirche, der biblische Marien-Pflanzen in den Mittelpunkt stellt. Die Lilie hat Fernitz-Mellach im Gemeindewappen, die Gnaninger Landschaftsarchitektin Agnes Fedl sieht in ihrem ehrenamtlich erstellten Konzept dafür aber auch Kornblumen, Lavendel oder Rosmarin vor. „Ich möchte damit die Sichtweise der mittelalterlichen Religiosität darstellen. Als diese Kirche entstand, hatten Pflanzen eine Symbolkraft, sie waren nicht nur Zierde“. Vorschläge liegen dem Vorsitzenden des Pfarrgemeinderates Karl Weinhandl auch für ein Turm-Museum vor.

2013 stemmte die Pfarre die Renovierung der Orgel, die letzte Außenrenovierung erfolgte in den 70er Jahren. „Die Kirche ist ein Stück Zeitgeschichte, unsere Generation hat den Auftrag, dieses historische Gebäude für kommende Generationen nachhaltig zu erhalten“, sagt Haugeneder. Die Mittel dafür sollen u.a. durch Spendenaufrufe, Haussammlung und Benefizveranstaltungen aufgebracht werden. Den Auftakt machte das sehr gute besuchte Pfarrfest mit Buchteln aus dem Mörteltrog, eine Köstlichkeit, die sich neben der hausgemachten Kulinarik besonderer Beliebtheit erfreute. Die Musik kam vom Original 3-Achterl-Trio.

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