Pflanzen für die Raabauen

Das gemeinsame Ziel heißt: typische Pflanzen an die renaturierte Raab.
  • Das gemeinsame Ziel heißt: typische Pflanzen an die renaturierte Raab.
  • hochgeladen von Susanne Pammer

Die vier Vulkanlandgärtner engagieren sich für die Renaturierung der
Raabauen.

Richtige Bepflanzung bei einer Renaturierung ist nicht so einfach, wie man sich das als Laie vorstellt. Darum war Oskar Tiefenbach, Obmann des Naturschutzbundes Feldbach, entzückt über einen professionellen Vorschlag. Muss man doch nicht nur die richtigen, also heimische Bäume ziehen, sondern auch die Samen oder Stecklinge von hiesigen Bäumen nehmen.

Besonders die Weidenarten fehlen entlang der Altarme. Als man Anfang der 70er Jahre die Raab regulierte, wurden die Ufer mit unterschiedlichen Gehölzen bepflanzt, daher sind nun viele nicht standortgerechte Bäume zu sehen. Einige davon vermehren sich auch sehr stark, zum Beispiel der Götterbaum und der Eschenahorn. Die sind genauso unerwünscht wie das drüsige Springkraut, der japanische Staudenknöterich oder der Riesenbärenklau, die sich massiv vermehren.

So werden jetzt Biologen, die sich beim Naturschutz engagieren, Samen und Steckhölzer von originalen Pflanzenarten aus unserer Region suchen. Die vier Vulkanlandgärtner, Gerald Mandl, Hannes Wagner, Werner Eberhart und Manfred Jogl werden diese Pflanzen in ihren Betrieben vermehren. Mit ein paar Tausend Stück will man beginnen und in ein bis zwei Jahren an den Altarmen bei Hohenbrugg an der Raab und Kirchberg an der Raab auspflanzen.
Mandelweide, Purpurweide, Bruchweide, Grauweide, aber auch Stieleiche, Wilder Schneeball und Traubenkirsche müssen groß genug sein, damit sie sich nach der Pflanzung gegen Rehe, Brennnessel und andere Neophyten durchsetzten können.

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