Premiere für die Smarte Haltestelle in Feldkirchen

GR Hannes Krois/Obmann Verkehrsausschuss, Gerhard Kartnig und Stefan Lehrmayer (beide Smart Station), Bgm. Erich Gosch sowie Marie-Therese und Kurt Fallast. | Foto: Edith Ertl
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Feldkirchen ist durch den Bau der Koralmbahn eine vom Verkehrsaufkommen stark betroffene Gemeinde. Zu Stoßzeiten wälzt sich Auto um Auto durch das Ortszentrum, der totale Verkehrskollaps aber blieb bislang aus. Das hängt auch mit zahlreichen Maßnahmen zusammen, die Feldkirchen und die Nachbargemeinden stemmen. So wurde jetzt die erste smarte Haltestelle ihrer Bestimmung übergeben, die den Umstieg auf den öffentlichen Verkehr erleichtern soll.

Bei Verkehr und Klima zählt jeder Schritt

Die Bushaltestelle gegenüber der Schule ist ein weiterer Schritt aus dem Projekt ULTIMOB (ultimative integrierte Mobilität) und weit mehr, als ein Wartehäuschen. Es ist die modernste Haltestelle Österreichs mit Gratis-WLAN und einer Videowall, die neben Abfahrtszeiten der Öffis und Ticketpreisen auch mobilitätsbezogene Informationen und Infos zum Gemeindeleben bringt. Ausgestattet ist die smarte Haltestelle mit acht Fahrrad-Abstellanlagen, dazugehörige Spinde für die Verwahrung der Fahrradhelme werden demnächst installiert. Der Strom kommt von einer Photovoltaikanlage, und am begrünten Dach wachsen Mauerpfeffer, Dachwurz, Steinbrech und Thymian.

Entwickelt wurde der Fahrgastunterstand vom Feldkirchner Unternehmen Smart Station. „Wartehäuschen sind im Winter kalt, im Sommer ein Brutkasten und haben kaum einen Zusatznutzen, das muss nicht sein“, ist Geschäftsführer Stefan Lehrmayer überzeugt. Die Alu-Stahl-Konstruktion in Kombination mit Holz ist multifunktionell und auch optisch ein Hingucker.

„Leider wird in den Gemeinden der öffentliche Verkehr noch nicht so angenommen, wie wir uns das wünschen“, sagt Bgm. Erich Gosch. ULTIMOB in Kooperation mit dem Planungsbüro Fallast soll helfen, den Anteil an Fahrten mit dem eigenen Auto zu reduzieren und den Umstieg auf Rad oder Öffis erleichtern. Der Bezirk Graz-Umgebung gilt hier als Pilotregion, um eingefahrene Muster zu durchbrechen. Die Koralm-Baustelle könnte zum Umdenken führen und eine Mobilitätswende einläuten. Die smarte Haltestelle, die Verkehrsentlastung mit Umweltschutz verbindet, ist ein weiterer Schritt dazu.

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