Gratwein-Straßengel
Radverkehrskonzept nimmt Farbe an

Die rosa "Sharrows" entlang der Fahrrad-Hauptroute Nummer Drei machen auf den Radverkehr aufmerksam. | Foto: WOCHE
  • Die rosa "Sharrows" entlang der Fahrrad-Hauptroute Nummer Drei machen auf den Radverkehr aufmerksam.
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Gratwein-Straßengel: Rosa Fahrradstreifen sorgen für Aufsehen. Wir haben nachgefragt, was dahintersteckt.

Das gemeindeübergreifende Radverkehrskonzept für den Alltag von Gratwein-Straßengel und Gratkorn nimmt Farbe an. Im wahrsten Sinne des Wortes, denn wer mit dem Rad vom Gratweiner Hauptplatz bis zur Plankenwartherstraße unterwegs war, hat bestimmt schon die rosa Bodenmarkierungen gesehen. Diese sogenannten Sharrows sollen den Radverkehr lenken.

Maßnahmen gesetzt

Ein lückenloses Radverkehrsnetz, das Lust machen soll, das Auto stehen zu lassen und umzusatteln, ist das große Ziel des Radverkehrskonzepts, das in Zusammenarbeit mit "Verkehrsplus" erstellt wurde. Bis 2029 soll noch reichlich Geld in die Hand genommen werden, um das Bewusstsein für den Alltagsradverkehr zu stärken. Infrastrukturelle Maßnahmen betreffen unter anderem den Ausbau von Haupt- und Nebenrouten. Insgesamt acht davon gibt es im Konzept der beiden Marktgemeinden. Weitere Maßnahmen sind geplant.
Damit die Routen auch besser wahrgenommen werden – sowohl von Radfahrern, Spaziergängern als auch Autofahrern –, bekommen die Routen eigene Markierungen. Sprich, jede Route hat eine eigene Farbe, und Rosa steht für die Strecke in der Stallhofenstraße/Rötzerstraße. In Gratkorn wurden bereits (die WOCHE hat berichtet) rot eingefärbte Mehrzweckstreifen an der Hauptroute Eins in der Dultstraße im Bereich der Unterführung angebracht. Die Sharrows haben keine rechtliche Auswirkung. Es herrscht Mischverkehr. "Sie schaffen aber ein deutliches Bewusstsein für den Radverkehr und machen so die Radfahrer auf den Straßen sichtbarer", sagt Christoph Stangl, Verkehrsausschussobmann Gratwein-Straßengel. Rund 60 rosa Sharrows sind entlang der Hauptroute Drei schon angebracht worden.

Sichtbarkeit wirkt

"Autofahrer halten, wenn auch unbewusst, automatisch mehr Abstand beim Überholen, und Radfahrer fahren immer in der richtigen Richtung", so Stangl über weitere positive Nebeneffekte. Auch sollen diese Piktogramme zur Entschärfung von konfliktreichen Knotenpunkten, etwa bei Kreuzungen oder Hauseinfahrten, beitragen. Maximale Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer ist das Ziel. Bislang seien die rosa Sharrows in Gratwein-Straßengel gut angenommen worden. "Dass sie bemerkt wurden und sich der eine oder andere fragt, was das sein soll, zeigt, dass die Markierungen auch wirklich gesehen werden", sagt der Verkehrsausschussobmann.

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