FF St. Pankrazen-Gschnaidt
Rüsthaus erstrahlt in neuem Glanz

Die "kleine" FF St. Pankrazen-Gschnaidt hat im Laufe der Zeit viel unternommen, um den Menschen jederzeit helfen zu können – Bgm. Harald Mulle (blauer Anzug) bedankt sich für den Einsatz. | Foto: Gemeinde
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  • Die "kleine" FF St. Pankrazen-Gschnaidt hat im Laufe der Zeit viel unternommen, um den Menschen jederzeit helfen zu können – Bgm. Harald Mulle (blauer Anzug) bedankt sich für den Einsatz.
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Die FF St. Pankrazen-Gschnaidt baut aus – und erzählt von ihrer Geschichte in der Marktgemeinde.

Mit dem „neuen“ Rüsthaus der Freiwilligen Feuerwehr St. Pankrazen-Gschnaidt soll nicht nur der Feuerwehrdienst für die derzeit 39 aktiven Mitglieder attraktiver und in Zeiten von Covid einfacher werden, sondern auch die bereits lang bestehenden Platzprobleme der Vergangenheit angehören.

Viel Unterstützung

In Zusammenarbeit mit der Marktgemeinde Gratwein-Straßengel und dem Landesfeuerwehrverband Steiermark wurde ein Konzept für den Zubau beim bestehenden Rüsthaus erstellt, der in erster Linie als Stellplatz für die zwei großen Fahrzeuge und als Standort für ein Hochregal dient. Um den heutigen Anforderungen gerecht zu werden, wurde im Zuge der Bauarbeiten auch das Bestandsgebäude renoviert und modernisiert. So wurden getrennte Umkleiden und Duschmöglichkeiten für Damen und Herren geschaffen. „Die Freiwillige Feuerwehr St. Pankrazen-Gschnaidt hatte immer ein sehr hohes Ansehen in der Bevölkerung. Ohne die große finanzielle Unterstützung der Bewohner von Gschnaidt sowie der Marktgemeinde Gratwein-Straßengel wären viele Projekte, wie zum Beispiel der Zu- und Umbau des Rüsthauses, nicht möglich gewesen“, ist HBI Michael Schwaiger dankbar.

Fehlender Platz

Einst als Löschzug der FF Großstübing beziehungsweise FF Stiwoll gegründet, ist die FF St. Pankrazen-Gschnaidt, nachdem sich immer mehr Freiwillige dem Löschzug angeschlossen haben, seit 1987 eine eigenständige Feuerwehr. Nach den ersten großen Anschaffungen unter Kommandant Werner Höfer, wie etwa einem neuen Feuerwehrauto, wurde der Platzmangel immer wieder zu einem großen Thema für die kleine Feuerwehr. Im Jahr 1997 wurde nach unzähligen Gesprächen mit der Gemeinde und dem Land Steiermark schließlich in großer Eigenleistung ein eigenes Rüsthaus gebaut, um auch für Umkleiden und Kameradschaftspflege ausreichend Platz zur Verfügung zu haben. Das weitläufige Gemeindegebiet und die zahlreichen abgelegenen Bauernhöfe mit großer Entfernung zu einer Löschmittelversorgung stellten die engagierte und schlagkräftige Feuerwehr jedoch vor eine weitere Herausforderung. So war der Ankauf eines geeigneten Tanklöschfahrzeuges mit 2.000 Litern Wasser unumgänglich, welches zur Jahrtausendwende feierlich eingeweiht wurde. Mit dem Kauf des Berglandlöschfahrzeuges im Jahr 2019 musste auch für das Rüsthaus eine Adaptierung angedacht und das nächste Projekt in Angriff genommen werden.

Großes Engagement

Aber nicht nur bei zahlreichen Übungen und Einsätzen stellten die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr St. Pankrazen-Gschnaidt ihr Engagement unter Beweis, auch beim bereits traditionellen und beliebten Speckfest erwirtschaften sie jedes Jahr finanzielle Mittel zur Umsetzung neuer Projekte. Ins Leben gerufen wurde das weit über die Gemeindegrenzen hinaus bekannte Fest, das ein Zwei-Tages-Zeltfest ersetzte, unter Kommandant Hubert Stoimaier. Reichte für das Speckfest anfangs noch der asphaltierte Vorplatz, musste schon nach den ersten drei Jahren das Areal bereits um mehr als das Doppelte und somit die komplette Wiesenfläche erweitert werden. Die immer größere Bekanntheit des Speckfestes lockt viele Menschen aus nah und fern nach Sankt Pankrazen, um sich von der Feuerwehr kulinarisch verwöhnen zu lassen.

Die "kleine" FF St. Pankrazen-Gschnaidt hat im Laufe der Zeit viel unternommen, um den Menschen jederzeit helfen zu können – Bgm. Harald Mulle (blauer Anzug) bedankt sich für den Einsatz. | Foto: Gemeinde
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