Schulalltag – mal ganz anders

Gemeinsames Lernen im Sesselkreis fällt leicht, entspannt und motiviert die Schüler.
  • Gemeinsames Lernen im Sesselkreis fällt leicht, entspannt und motiviert die Schüler.
  • hochgeladen von Heimo Potzinger

Immer mehr Schüler zwischen 10 und 14 Jahren betreten das Gelände. Das Gebäude füllt sich. Schulalltag? Mitnichten! Auf die Schüler des ersten Jahrganges der Neuen Mittelschule (NMS) in St. Stefan im Rosental wartet ein spezielles Programm: das Projekt „Lernen lernen“. Die Schüler sind hellauf begeistert, immerhin sind sie vom regulären Schulalltag freigestellt. Ziel ist es, dass sie künftig wissen, wie sie selbst am besten lernen. In dieser Woche wird gekocht, geturnt und gemeinsam gearbeitet.
Aber auch im regulären Unterricht wird besonderer Wert auf einen Ausgleich zum Frontalunterricht gelegt. Bei einem WOCHE-Lokalaugenschein zeigten sich die Schüler zufrieden. Zwei Lehrer in einer Klasse scheinen nicht zu stören, obwohl der Stoff anstrengend und mit viel Arbeit verbunden sei. Doch nicht nur für Schüler ist der Unterricht anspruchsvoller. „Es muss viel mehr Zeit für die Planung des Unterrichts einkalkuliert werden. Lehrer sein ist kein Vormittagsjob“, betont Klassenvorstand Sabine Raggam. Das Fazit nach den ersten Monaten der Neuen Mittelschule fällt eindeutig positiv aus – unter Lehrern, Schülern und auch unter den Eltern. Dabei war in St. Stefan gar keine große Umstellung notwendig. „Da wir eine Haupt- und Realschule sind, haben wir schon vorher solche Projekte gemacht. Auch das Teamteaching ist uns durch die Realschule nicht unbekannt gewesen“, erklärt Direktor Rudolf Rabel.
Doch wenigstens mit einer Neuerung sah man sich auch in St. Stefan konfrontiert – mit den sogenannten "KEL"-Gesprächen. Diese „Kinder-Eltern-Lehrer“-Gespräche ersetzen den herkömmlichen Elternsprechtag. Dabei stellt sich das Kind den Eltern selbst mit seinen Stärken und Schwächen vor. Und die Überraschung war groß, wie treffsicher die Kinder ihre Leistungen in der Schule beschreiben konnten.

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