Vogelgrippe in Graz-Umgebung
Schutzzone und Überwachungszone aufgehoben

Anfang November wurde in Graz-Umgebung die Vogelgrippe gemeldet und im Bezirk sowie auch in Graz und Weiz eine Sicherheitszone errichtet. | Foto: Pixabay
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  • Anfang November wurde in Graz-Umgebung die Vogelgrippe gemeldet und im Bezirk sowie auch in Graz und Weiz eine Sicherheitszone errichtet.
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Anfang November wurde bei einem Hobbybetrieb in Graz-Umgebung, in der Marktgemeinde Kumberg, bei Hühnern und Gänsen ein Ausbruch der Geflügelpest festgestellt – bestätigt von der AGES. Die Sichterheitsmaßnahmen beziehungsweise Schutz- und Überwachungszone wurden nun aufgehoben.

GRAZ-UMGEBUNG. Die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit bestätigte am 9. November 2022 in Graz-Umgebung einen Fall des Aviäre Influenza-Virus (Subtyp H5N1) in Kumberg, woraufhin zur Eindämmung einer Ausbreitung eine Schutz- und Überwachungszone für die Bezirken Graz, Graz-Umgebung und Weiz eingerichtet wurde. Alle geflügelhaltenden Betriebe in dieser Sicherheitszone – rund 144 Geflügelbetriebe – mussten amtstierärztlich kontrolliert, alle 271 Tiere (Hühner, Gänse und Enten) des betroffenen Betriebs mussten notgeschlachtet werden.

Alle Geflügelarten sind empfänglich für diese Form der Influenzaviren. | Foto: Wiener Hilfswerk
  • Alle Geflügelarten sind empfänglich für diese Form der Influenzaviren.
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Keine weiteren Infektionen

Diese Biosicherheitsmaßnahmen wurde nun aufgehoben. "Nachdem die entsprechenden Kontrollen der Betriebe abgeschlossen und keine weiteren Infektionen nachgewiesen wurden, kann die Schutz- und Überwachungszone nunmehr aufgehoben werden", teilt Veterinärlandesrat Hans Seitinger mit. Weiterhin sei aber Vorsicht geboten. Der Landesrat mahnt zur Achtsamkeit und appelliert an die Geflügelhalterinnen und -halter zur strengen Einhaltung von Hygienemaßnahmen am eigenen Betrieb.

Bei unklaren Gesundheitsproblemen in Geflügelbetrieben sollte unbedingt eine tierärztliche Untersuchung erfolgen. Darüber hinaus besteht weiterhin Meldepflicht für das Auffinden von verendeten Wasser- und Greifvögeln, immerhin können alle Geflügelarten, auch Zier- und Wildvogelarten, davon betroffen sein. 

  • Das Virus wird über Kot, Speichel und Tränenflüssigkeit ausgeschieden. Bei starker Staubentwicklung ist auch eine indirekte Ansteckung über die Luft möglich.
  • Die Inkubationszeit beträgt nur ein bis drei Tage. Betroffene Tiere leiden unter Atemnot, grünlich wässrigem Durchfall, Fieber

Zur Vorgeschichte: 

Vogelgrippe in der Steiermark nachgewiesen

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