4ME, Chris Oliver und Bigband spielten auf

Seiersberg-Pirka eröffnete sein Ortszentrum

SEIERSBERG PIRKA. „Willkommen zu Hause“ wehte es bei der Eröffnung des neuen Ortszentrums von Seiersberg-Pirka von den Fahnen. Und tatsächlich ist die 12.000 Einwohner zählende Gemeinde daheim angekommen. Bislang als Durchzugsort und als Handelszentrum wahrgenommen, hat Seiersberg-Pirka jetzt ein attraktives Gemeindeamt mit einem vielseitig verwendbaren Vorplatz samt Park und Tiefgarage.

„Wir sind heuer 875 Jahre alt geworden. So lange hat es gedauert, bis wir einen Hauptplatz bekommen‘“, schmunzelte Bgm. Werner Baumann. Durch die Fusionierung mit Pirka im Jahr 2015 platzte das alte Gemeindeamt aus allen Nähten. Ausbauen, umbauen, draufbauen oder neu bauen – damit war der Gemeinderat konfrontiert. Entstanden ist ein Neubau, der für Generationen ein ansprechender Platz des Zusammenkommens sein wird.

Masterplan und Architektur stammen von Gerald Deutschmann. „Die Herausforderung war, einem Straßendorf ein Zentrum, eine Begegnungszone zu geben“, sagte der Architekt. „Wer hat schon neben dem Sitzungssaal einen eigenen Weingarten“, hob LH Stv. Anton Lang in seiner Festrede hervor.

Seiersberg-Pirka trägt die Rebe im Wappen und besinnt sich mit einem kleinen romantischen Weinberg auf seine Wurzeln, auch wenn die Trauben statt zu Wein den Kindern vorbehalten sein werden.

Musikalisch umrahmte das Vokalquartett 4ME mit einem Medley von Fendrich bis Alle Achtung die Eröffnung, der Hauptplatz wurde mit einem Open Air mit Chris Oliver und der Kelag Bigband bespielt. Applaus kam u.a. von NAbg. Karin Greiner, den LAbg. Udo Hebesberger, Matthias Pokorn und Stefan Hermann, BH Andreas Weitlaner, zahlreichen Bürgermeistern der Nachbargemeinden, Bgm. a.D. Werner Breithuber, Pfarrer Edi Muhrer, Alois Sosteric in Vertretung von Bischof Wilhelm Krautwaschl sowie Bgm. Jens Zangenfeind, der mit einer großen Abordnung der Partnerstadt Hausham zur Eröffnung anreiste.