Startschuss für Umzug gefallen
Hak, Has, Borg und HLW rüsten sich für den Umzug auf das Kasernengelände.
Vier Schulen des Bundesschulzentrums (BSZ) Feldbach brechen ab 1. August ihre Zelte im 30 Jahre alten Komplex ab und siedeln zum Kasernengelände in der Europastraße. Zwei volle Schuljahre werden rund 1.100 Schüler und Lehrer
in einem 6.400 Quadratmeter großen Containerdorf verbringen, das – wie HAK-Direktorin Edith Kohlmeier betont – keine Wünsche offen lässt.
Es handle sich bei den zweigeschossigen Containern um spezielle Sonderanfertigungen, die einen vollwertigen Unterricht ermöglichen würden. Während es im BSZ seit vielen Jahren ein gravierendes Platzproblem
gebe, stünden am „Ausweich-Campus“ 42 Klassenräume und 20 zusätzliche Sonderunterrichtsräume zur Verfügung. Für die Schüler bedeute das
mehr Stamm- und weniger Wanderklassen, so Kohlmeier. Des Weiteren seien die Container rundum verkabelt, klimatisiert und mit sämtlichen
infrastrukturellen Raffinessen, wie EDV-Sälen, einem naturwissenschaftlichen Trakt sowie einem Verwaltungskomplex, ausgestattet. „Die Betriebsküche sowie die Turnsäle des BSZ bleiben trotz des Umbaus weiterhin in Betrieb“, ergänzt HLW-Direktor Wilhelm Mitsche. Das stellt die Administration vor eine logistische Herausforderung. „Für den Schülertransport zwischen Europastraße und dem Stadtzentrum ist daher ein Shuttledienst geplant“, berichtet Josef Ganster,
Schulleiter des Borg. Welches Unternehmen für diese Aufgabe verantwortlich sein werde, stünde jedoch noch nicht fest. Als potenzieller Kandidat sei
das Bundesheer selbst im Gespräch, allerdings würde man einen Partner aus der Privatwirtschaft bevorzugen. Ein Detail, aber besonders für zukünftige Maturanten von Bedeutung, ist der neue Veranstaltungsort der drei hausinternen Maturabälle. Diese werden in der Gleichenberg-Halle
stattfinden. Im Raum Feldbach fand sich kein geeignetes Objekt, das entsprechende Besuchermassen fassen könnte.
Rückkehr 2015
Im September 2015 verlagert sich das Schulgeschehen
zurück ins BSZ. Lehrer und Schüler dürfen sich dann über
mehr Platz, mehr natürliches Licht und eine den modernen
pädagogischen Bedürfnissen angepasste Infrastruktur bzw.
Ausstattung – sprich auf eine „Schule der Zukunft“ – freuen.
Auch die Stadtbibliothek wird modernisiert und in eine Me-
diathek umgewandelt.
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