Zwei von fünf "e"
Stattegg für den Einsatz im Klimaschutz ausgezeichnet

Stattegg, mit Bürgermeister Andreas Kahr-Walzl (4.v.r.), hat zwei von fünf "e" bekommen. Die Gemeinde setzt auf lokalen Klimaschutz und auf Maßnahmen zur Anpassung. | Foto: Foto Freisinger
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  • Stattegg, mit Bürgermeister Andreas Kahr-Walzl (4.v.r.), hat zwei von fünf "e" bekommen. Die Gemeinde setzt auf lokalen Klimaschutz und auf Maßnahmen zur Anpassung.
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Hochwasser, Unwetter, Trockenheit und Hitze: Bereits heute spüren viele die negativen Folgen des Klimawandels. Im Zuge der Klimaschutz-Gemeindekonferenz zeichnete Landesrätin Ursula Lackner zwölf engagierte Partnergemeinden für ihren Einsatz aus – darunter mit Stattegg auch eine Gemeinde aus Graz-Umgebung.

STATTEGG. "Es war uns ein großes Anliegen, auch heuer wieder einige Vorkämpferinnen und Vorkämpfer bei unserer mittlerweile traditionellen Klimaschutz-Gemeindekonferenz vor den Vorhang zu holen", leitet Klimaschutzlandesrätin Ursula Lackner ein. Inhaltlich stand dabei einerseits das vom Land Steiermark unterstützte "e5-Programm" im Zentrum. Es hilft Gemeinden, ihre Energie- und Klimaschutzpolitik zu modernisieren, Energie und Kosten zu sparen und verstärkt erneuerbare Energieträger einzusetzen.

Landesrätin Ursula Lackner lud zur Gemeindekonferenz ein, bei der auch verkündet wurde, dass es einen neuen Fördertopf gibt. | Foto: Land Steiermark
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29 Gemeinden sind dabei

Neben einer jährlichen internen Überprüfung unterziehen sich die Kommunen alle vier Jahre einer Bewertung durch eine unabhängige Kommission. Ähnlich dem Hauben-Prinzip bei Restaurants werden die Gemeinden je nach Umsetzungsgrad der ihnen möglichen Maßnahmen mit bis zu fünf "e" ausgezeichnet. Aktuell sind 29 Gemeinden Teil des e5-Programmes. Andererseits drehte sich die Auszeichnungsgala um die Mitgliedschaft im Klimabündnis Steiermark. Die Mitgliedsgemeinden setzen auf lokaler Ebene Klimaschutz-Maßnahmen in vielen Bereichen – von Energie über Mobilität und die Beschaffung bis zum Bodenschutz – um. Gleichzeitig unterstützen sie den Regenwaldschutz im brasilianischen Amazonasgebiet.

Die Gemeinde forciert einen nachhaltigen Klimaschutz und setzt sich auch mit der Frage auseinander, wie man mit dem Klimawandel lokal umgehen kann. | Foto: RegionalMedien Steiermark
  • Die Gemeinde forciert einen nachhaltigen Klimaschutz und setzt sich auch mit der Frage auseinander, wie man mit dem Klimawandel lokal umgehen kann.
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Fördertopf für Gemeinden vorgestellt

Um die Klimaschutz-Innovationen in den steirischen Gemeinden weiter anzukurbeln, wurde auf der Konferenz auch ein neues Förderprogramm vorgestellt. Insgesamt stehen vier Millionen Euro zur Verfügung, mit denen kommunale Projekte umgesetzt werden können. Diese reichen von der Energiewende und Erzeugungsanlagen über Klimawandelanpassungsmaßnahmen bis hin zur E-Mobilitätsoffensive für Gemeinden. Das Ziel ist dabei klar definiert: "Es gibt so viele unterschiedliche Projekte, die in unseren Gemeinden umgesetzt werden können. Deswegen haben wir ein breites Förderprogramm konzipiert, das der Kreativität der Gemeinden keine Grenzen setzt", so Lackner.

2021 ging die Gemeinde mit gutem Beispiel voran und machte selbst den Mobilitätstest. Der Bürgermeister und Gemeinderätinnen und -räte wollten Effizient testen. | Foto: Privat
  • 2021 ging die Gemeinde mit gutem Beispiel voran und machte selbst den Mobilitätstest. Der Bürgermeister und Gemeinderätinnen und -räte wollten Effizient testen.
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Elf Gemeinden aus sieben Bezirken wurden dieses Mal geehrt. In Graz-Umgebung ist Stattegg dabei. Die Gemeinde erhielt bei der Verleihung zwei von fünf "e" nach den strengen Kriterien des e5-Programmes. Im Norden des Bezirks sind Deutschfeistritz, Kumberg und Semriach (sogar e-Goldstatus) bereits sogenannte e5-Gemeinden.

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