Stiwoller Dorffest wurde zum Publikumsmagnet
Zum 29. Mal wurde Stiwoll beim Dorffest zum Treffpunkt der ganzen Region. 1991 vom damaligen Bürgermeister Josef Brettenthaler ins Leben gerufen, hat das Fest knapp drei Jahrzehnte später nichts von seinem Charme verloren.
„Wir kommen alle Jahre her. Man trifft Leute, die man das ganze Jahr sonst nicht sieht“, sagt Franz Csar aus Gratwein-Straßengel. Für Gattin Aloisia ist es die Stiwoller Strudelsuppe, die Ausstellungsstände und die Handwerkskunst, bei der man zuschauen und sich Anregungen holen kann. Auf der Handwerksstraße konnte man zusehen, wie Gebrauchsgegenstände und Accessoires in Handarbeit entstehen. „Gib Plastik einen Korb“, ist das Motto von Korbflechter Erwin, der von der Geschichte des Korbnähens, der damaligen Winterarbeit der Bauern, interessant zu erzählen wusste. Nicht von der Stange war auch die handgeschnitzte Kreiskegelbahn der Stiwoller Schnitzerrunde, die jedes Computerspiel alt aussehen lässt. Rund um den Dorfplatz sorgten Musikanten für Unterhaltung. Den Anfang machte traditionell die Ortsmusik. „Der Weckruf ist eine musikalische Wertschätzung für die Stiwoller und die Aussteller“, erklärte Blasmusik-Bezirksobmann Graz Nord Johann Kollegger, bevor Ortspfarrer Pater Stephan Varga zum Gottesdienst lud.
Tausende Besucher genossen die Gastfreundschaft und das Organisationstalent der Stiwoller, darunter LR Barbara Eibinger-Miedl, die NAbg. Karin Greiner, Ernst Gödl und Günther Kumpitsch, Bartholomäs Bgm. Josef Birnstingl, St. Oswalds Vzbgm. Leopold Klimacsek, Übelbachs Gemeindekassier Franz Endthaller, der Volksmusikkenner Bernd Prettenthaler und der Grandseigneur der Blasmusik, Komponist und ehemaliger Militärmusikkapellmeister Rudolf Bodingbauer.
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