Surfen - aber sicher! Aktionstag „Sicher im Netz“ an der HS Gnas
Das Internet mit all seinen Facetten entwickelt sich immer rasanter weiter. Nicht immer zum Nutzen der Nutzer. Viele Fallen lassen uninformierte User oft böse erwachen. Um die Gnaser Hauptschüler aber auch interessierte Eltern fit für den Umgang mit dem Internet zu machen, startete Projektleiterin Brigitte Lorenzer mit Lehrern der Schule und mit zahlreichen Fachleuten einen Aktionstag der unter dem Motto „Sicher im Netz“ stand.
„Das Internet vergisst nichts. Wir wollen erreichen, dass unsere Kinder ihre Privatspäre vor allem bei den social networks wie facebook besser schützen. Schon in Bezug auf zukünftige Jobsuche ist es für die Schüler wichtig, im Netz positive Spuren zu hinterlassen“, nennt Projektleiterin Brigitte Lorenzer die Hauptziele der Veranstaltung.
Handy, Kostenfallen, die Privatsphäre im Netz und anderes mehr waren Themen, die Internetombudsmann Klaus Strassegger von der Wissensakademie Bruck an der Mur behandelte. In weiteren Workshops informierten Veronika Strauß von Logo Graz über Sicherheit im Netz und die Streetworker rund um Roland Knauß über Suchtgefahr. Nicht nur alle Schüler wurden bei den Workshops mit dieser Thematik erreicht. Zahlreiche Eltern folgten der Einladung und setzten sich ebenfalls einen Vormittag wieder auf die Schulbank. Ernst Raggam, Postenkommandant in Gnas, informierte über rechtliche Grundlagen, Michael Lorenzer und Marc Trummer von der RB Gnas behandelten das Thema Sicherheit beim Onlinebanking.
Wer von den Eltern am Vormittag nicht Zeit hatte, kam zum am gleichen Tag stattfindenden Elternabend mit Klaus Strassegger, der viele Beispiele aus seiner Ombudsmannpraxis weitergeben konnte. „Schützt eure Kinder, das Internet vergisst nichts“, war sein Hauptapell an die Eltern. Er warnte vor „blöden“ Profilbildern ebenso wie vor Kostenfallen. „Stellen sie Regeln auf, bei denen es auch Konsequenzen gibt, interessieren sie sich auch von Elternseite über Dinge wie Facebook und neue Medien, reden sie miteinander und lassen sie Schüler unter 12 Jahren nie allein ins Internet“, fordert Strassegger von den Eltern.
„Es war ein gelungenes Projekt, mit sehr vielen positiven Rückmeldungen von Eltern und Schülern. Das Thema wird weitergeführt“, zog Projektleiterin Brigitte Lorenzer am Ende ein Resumee.
Weitere Workshops mit Referenten im Überblick:
- Wie schütze ich meinen PC, meine Daten und mich im Netz (B. Lorenzer, Heinz Stubenberger, Dieter Rother und die Eltern der 1. Klassen)
- Sicher im Netz trotz Handy, Facebook etc. (Erwin Wolf, Herbert Ferko)
- Do und Do not – Plakate und Collagen (Eva Zwanzger, Angela Stöckler)
- Cybermobbing – eh schon wissen (Dr. Maria Bosch, Walter Schmidbauer, Dorothea Mörth
- Rätselstation (Emma Schwarz)
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