Volkshilfe startet Petition gegen Kinderarmut

Die Volkshilfe macht sich für Kinder stark. | Foto: Pixabay
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Die Volkshilfe hat eine Petition für die Abschaffung von Kinderarmut gestartet.

Die Volkshilfe hat zwei Jahre lang armutsbetroffene Kinder mit der von ihr entwickelten Kindergrundsicherung unterstützt. In diesem Modellprojekt wurden 23 Kinder in ganz Österreich finanziell unterstützt. Die begleitende Forschung zeigt: Das Modell wirkt.

Verschlechterte Lebensqualität

Laut der Volkshilfe leiden österreichweit rund 350.000 Kinder und Jugendliche an Armut und Ausgrenzung, knapp 80.000 Kinder können sich keine gesunde und ausgewogene Ernährung leisten. "Wir wollen die Kinderarmut abschaffen. Damit unsere Forderung auch bei der Politik Gehör findet, benötigen wir 100.000 Unterschriften", teilt Barbara Gross, Präsidentin der Volkshilfe Steiermark, mit. Als armutsgefährdet gilt der, der mit weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens der Gesamtbevölkerung auskommen muss. Die Corona-Pandemie hat die ohnehin schon schwierig Lage jener, die das betrifft, verschärft.
Und das hat wiederum Auswirkungen auf die Kinder: Denn Armut heißt nicht nur, "kein Geld zu haben", neben der materiellen Dimension, die etwa Wohnraum, Nahrung oder Kleidung betrifft, zählen auch die soziale, kulturelle und gesundheitliche dazu, Kinderarmut definieren zu können. Ungleichheit ist das Stichwort.

Fehlende soziale Kontakte, Homeschooling sowie die allgemeinen Sorgen der Eltern über die Zukunft wirken sich auf die Psyche der Kleinsten aus. Laut einer Umfrage unter armutsbetroffenen Familien gab die Hälfte der Befragten der aktuellen Lebensqualität in Zeiten der Pandemie die Schulnote 4 bis 5.

Infos zur Petition
Mit dem Start einer österreichweiten Petition fordert die Volkshilfe jetzt deren Umsetzung durch die Politik. Im Juni wurde eine Petition für die Einführung einer Kindergrundsicherung gestartet. Diese kann auf der Homepage unterstützt werden.

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