Der Automat ist jetzt Geschichte

Der Zigarettenautomat vor dem provisorischen Bundesschulzentrum in der Europastraße in Feldbach kommt weg. Noch vor dem Schulbeginn nach den Ferien soll er abgebaut werden. Nach langem Hickhack beugte sich Trafikant Alexander Frank der demokratischen Entscheidung der Schüler von Borg, HAK und HLW. Die Jugendlichen hatten sich laut Ergebnis einer Abstimmung in der Schule mehrheitlich gegen den Automat ausgesprochen.
Alles der Reihe nach: Eltern, Elternvertreter und Direktoren waren von Anfang an gegen den Zigarettenautomat vor dem Containerdorf auf die Barrikaden gestiegen. Und die WOCHE sollte von Beginn an in die Vermittlerrolle schlüpfen – mit Erfolg! Frank hatte im Falle einer Abstimmung gegen den Automat WOCHE und Schule gegenüber sein Einlenken versprochen. Der Feldbacher Unternehmer und Jurist sollte sein Wort halten. Frank: "Selbstverständlich akzeptiere ich die demokratische Entscheidung der Schüler und werde daher den Automat entfernen." Übrigens: Die Schüler sind während der Umbauarbeiten im Bundesschulzentrums in der Pfarrgasse im Stadtzentrum noch bis Juni 2015 im Containerdorf untergebracht.

Gesundheit am wichtigsten

"Wenn es Gesundheitsprojekte gibt, bin ich der Letzte der dem Gesamterfolg einen Stein in den Weg legen wird", sagt Frank und spricht die Suchtpräventionsprogramme der Schule an. Der Zigarettenverkauf unmittelbar vor der Schule ging den Direktoren Wilhelm Mitsche (HLW), Edith Kohlmeier (HAK) und Andrea Steinbauer (Borg) bei ihren Bemühungen gegen den Strich. Frank: "Die Gesundheit ist unser höchstes Gut und vielleicht kann ich mit diesem Schritt einen kleinen präventiven Mosaikstein beitragen."

Abstimmung

Ergebnis im Borg
Gegen Automat: 54 Stimmen
Für Automat: 6 Stimmen
Ergebnis in der HAK
Gegen Automat: 140 Stimmen
Für Automat: 140 Stimmen
Ergebnis in der HLW
4. Klassen: Überwiegend gegen Automat; 2. Kl.: Gegen Automat: 7, für Automat: 12; Gefragt wurden Schüler über 16 – außer Maturanten, Pflichtpraktikanten.