Gesetzespaket vorgestellt
Verbesserung für die Kinderbetreuung in den Gemeinden
- 270 Millionen Euro fließen in den nächsten fünf Jahren in die Kinderbetreuung.
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Die SPÖ-Regionalorganisation Graz-Umgebung/Voitsberg hat am Mittwoch die in der Landesregierung beschlossenen Verbesserungen in der Kinderbildung und -betreuung vorgestellt.
SEIERSBERG-PIRKA. Wie MeinBezirk.at bereits berichtet hat, wird es ab dem Kinderbetreuungsjahr 2023/24 wesentliche Verbesserungen in der Kinderbetreuung geben. Die SPÖ der Region Graz-Umgebung/Voitsberg lud deshalb zu einem Termin, um das Entlastungs-Paket noch einmal genau vorzustellen.
Die wesentlichen Punkte im Detail:
- Stufenweise Senkung der Gruppengröße von 25 auf 20 Kinder
- Verbesserungen für die Elementarpädagoinnen und Elementarpädagogen
- Ausbau des Angebots und Ausweitung der Öffnungszeiten
- Geringere Beiträge für Eltern durch die Sozialstaffel in den Kinderkrippen
- Entlastungen für Tageseltern und Gemeinden
- Voitsbergs Bgm. Bernd Osprian (r.), Landesrätin Ursula Lackner und Seiersberg-Pirkas Ortschef Werner Baumann (l.)
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Wie soll das alles gelingen?
"Die Qualitätsansprüche sind von allen Seiten gestiegen. Es ist ein Schritt in die richtige Richtung. Vor allem darf Bildung nicht von der Geldbörse abhängen. Darum ist die Einführung der Sozialstaffel in Kinderkrippen besonders wichtig", sagt SPÖ-Regionalvorsitzende Landesrätin Ursula Lackner. Weil es bisher nicht in allen Gemeinden der Steiermark einen einheitlichen Tarif gab, soll das Sozialstaffelsystem nun gleiche Bedingungen für alle schaffen. Das begrüßt auch Seiersberg-Pirkas Bürgermeister Werner Baumann. "Arbeit und Kinderbetreuung darf nicht im Widerspruch zueinander stehen. Somit ist ein gut ausgebautes Angebot und die finanzielle Unterstützung in der Kinderbildung- und Betreuung ein wesentlicher Faktor für die Möglichkeit der Berufstätigkeit von Frauen, Alleinerziehenden und Jungfamilien und trägt so zur sozialen Sicherheit in der Gesellschaft bei", so Baumann.
- Die SPÖ Graz-Umgebung/Voitsberg lud am Mittwoch zum Pressegespräch nach Seiersberg-Pirka.
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Gemeinden benötigen Unterstützung
Für Städte und Gemeinden soll es finanzielle Mittel für den dann weiteren notwendigen Ausbau der Kinderbildungseinrichtungen geben. In der Stadt Voitsberg gibt es jetzt bereits sechs Kinderbetreuungseinrichtungen.
"Ein gut ausgebautes Angebot in der Kinderbildung und -betreuung, mit entsprechenden Öffnungszeiten ist ein wesentlicher Standortfaktor geworden. Diese Investitionen sind daher ein wichtiger Schritt, die Lebensqualität in Städten wie Voitsberg weiter zu verbessern. Dadurch wird auch die Vereinbarkeit von Beruf und Familie leichter".
Voitsbergs Ortschef Bernd Osprian
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