"Weißer Rauch" in Paldau
In der Marktgemeinde Paldau bricht eine neue politische Ära an.
Weißen Rauch wie nach erfolgreicher Papstwahl ließ man jüngst neben dem Paldauer Gemeindeamt aufsteigen. Grund für die Zeremonie: Karl Konrad wurde zum neuen Bürgermeister gewählt. Nach 28 Jahren an der Spitze der Kommunalpolitik überträgt Anton Gutmann die Verantwortung an seinen "Zögling".
Mit 13 Stimmen von ebenso vielen abgegebenen wählten die Gemeinderäte den langjährigen treuen Weggefährten Gutmanns und nunmehr ehemaligen Kassier Karl Konrad zum Bürgermeister der Gemeinde Paldau. Mit dem gleichen Votum sprachen sie ihrem Kollegen Gerald Sapper das Vertrauen aus. Er erbt von Konrad das Amt des Kassiers.
"Ich hoffe auf ein gutes Miteinander. Das Wohl der Gemeinde soll im Vordergrund stehen. Persönliche Befindlichkeiten werden hintangestellt", ließ Konrad gleich in seiner ersten offiziellen Rede als Bürgermeister seine soziale Intelligenz aufblitzen. Quasi Tür an Tür habe er mit Gutmann zusammengearbeitet, der ihm aber dennoch immer viel Freiraum gewährt habe. Zuletzt sei dieser "freilich immer größer geworden".
Das Wahlprozedere im gefüllten Gemeindesaal oblag Vizebgm. Anton Sommer, der mit Witz, aber auch Taktgefühl durch die Tagesordnung führte. Bezirkshauptmann Alexander Majcan nahm die Angelobung vor. LAbg. Josef Ober zählte zu den ersten Gratulanten.
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