ÖGB Steirischer Zentralraum
Mehr Respekt und Anerkennung für die gute Arbeit!

Foto: ÖGB-StZR
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Am Tag der „Elementarpädagogik“ (24. Jänner) wurde wieder einmal mehr ein starkes Zeichen für eine Richtungsänderung bei der Kinderbetreuung gesetzt. Heuer 2022 stand dieser Tag im Zeichen von "Feuer und Flamme für Verbesserungen der Elementarpädagogik". Dieses Zeichen wurde auch von der Fraktion Christlicher Gewerkschafter (FCG) im Steirischen Zentralraum gesetzt. In dieser Gewerkschaftsregion (Bezirk Graz-Umgebung und Voitsberg) befinden sich über 110 Kindereinrichtungen. Gemeinsam mit den Elementarpädagogen:innen und Gewerkschaftsfunktionäre:innen der GPA, younion und Vida wies man mit flammenden Fackeln auf die schwierigen Bedingungen des Personals am Aktionstag vor dem Voitsberger Rathaus hin.

Der Tag der Elementarpädagogik ist ein österreichweiter Aktionstag, der seit 2018 jährlich am 24. Jänner abgehalten wird. Durch vielfältige Aktionen soll das Bildungsgeschehen in Elementaren-Bildungseinrichtungen mehr Transparenz, Aufmerksamkeit und Wertschätzung erfahren. Dieser Tag soll genutzt werden, um auf die Situation in den jeweiligen Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtungen im Steirischen Zentralraum hinzuweisen, so FCG Regionalvorsitzender Kammerrat Peter Kirchengast.

Wo hakt es und was gehört verbessert?

Zurzeit müssen zwei Betreuer:innen eine Gruppe von 25 Kindern (1 Pädagog:in, 1 Betreuer:in) betreuen. Bei einem Krankenstand gibt es keinen Ersatz und so kommt es, dass die Betreuer:in auf sich alleine gestellt ist. Die besonderen Bedürfnisse der Integrations- und Inklusionskinder fordern einen weiteren Tribut. Die verschiedenen Arbeitsverträge der öffentlichen und privaten Einrichtungen enden oft in schlechter Bezahlung.

Daher gibt es berechtigte Forderungen, wie: die Reduktion der Gruppengrößen, gute Entlohnung aller Beschäftigten, zusätzliches Personal und mehr Zeit für Vorbereitungs-, Organisations- und Leitungsarbeit. Die Personalausfälle müssen durch Betreuerinnen oder Betreuer ersetzt werden, dass heißt: eine einrichtungsübergreifende Schaffung eines Mitarbeiterpools zum Springen! Die Ausbildung soll neu ausgerichtet werden, wobei daraus auch eine bessere Bezahlung resultieren muss. In Zukunft ist es sinnvoll, dass man die Gruppengröße senkt und das nötige Personal in Form von mehr Teilzeitkräften ausgleicht. Frische Rahmenbedingungen für eine qualitativ hochwertige Kinderbetreuung, die mit den gesellschaftlichen Veränderungen Schritt haltet. Damit die Kinder gut auf die nächsten Bildungswege vorbereitet werden.

Devise: Elementarpädagogische Institutionen – wie Kindergärten / Kinderkrippen / Horte / Tagesmütter – stellen die ersten Bildungseinrichtungen im Leben eines Kindes dar. Durch die Bildung und Betreuung in elementarpädagogischen Institutionen wird der Grundstein für den Erfolg in der weiteren Bildungs- und Berufslaufbahn gelegt.

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