Conny Hütter startet wieder durch

- Die Kumbergerin Conny Hütter beginnt wieder mit dem Skitraining.
- Foto: GEPA
- hochgeladen von Nina Schemmerl
Drei lange, therapiereiche und nervenzehrende Wochen sind vergangen, seit Conny Hütter bereits zum zweiten Mal in der laufenden Weltcupsaison ihre Ski für mehrere Wochen abschnallen musste. Der folgenschwere Sturz in der Abfahrt von Garmisch-Partenkirchen zwang die Kumbergerin zur neuerlichen Pause.
Zwangspause eingelegt
Die Serie ihrer Premieren, auf die sie lieber verzichtet hätte, ging mit dem Sturz in Garmisch in eine weitere Verlängerung. Verletzungen kannte Hütter bis zu ihrem Kreuzbandriss Anfang Jänner 2017 nämlich nicht. Eine unrühmliche Premiere. Durch ihre Comebacksaison war die 26-Jährige bis vergangenen März verletzungsfrei gekommen, ehe sie ein Trainingssturz erneut stoppte. Unglücklich und nicht wiederholenswert war auch ihre heurige Premiere, während einer Saison gleich zwei Mal eine Zwangspause einlegen zu müssen.
Mit der Rückkehr auf die Skier und dem erneuten Trainingsbeginn hofft Hütter, dieses Kapitel abschließen zu können und in eine neue Ära zu starten. "Während der erste Woche nach dem Sturz fühlte ich mich, als ob ich 80 Jahre alt und eingeschränkt in jeder Bewegung wäre. Da ging wirklich gar nichts, auch keine Therapie. Mit dem Beginn der ersten Rehaeinheiten bei Altis Med in der Privatklinik Maria Hilf sortierten sich meine Gedanken wieder und die anfängliche Skepsis, wie sich das entwickeln und wie lange es dauern würde, war verflogen", sagt Hütter.
Eine emotionale Zeit
Die Weltmeisterschaftsrennen hat die Kumbergerin großteils neben ihrem Training verfolgt. "Selber Skifahren zu können war für mich emotional zur Zeit der WM-Rennen so weit weg, also hat es mich dann auch nicht mehr berührt, die Weltmeisterschaft im Fernsehen verfolgen zu müssen und nicht selber in Schweden sein zu können", so Hütter.
Im Laufe diese Woche wird sie nun ihre Skier wieder anschnallen, um mit einem Riesentorlauf Aufbau wieder ins Training ein zu steigen. Abhängig vom Verlauf der ersten Trainings wird sich der weitere Zeitplan in den kommenden Tagen abzeichnen.
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