Kirchbach wird Bio-Zentrum
Ludmilla und Felix Niegelhell wollen Kirchbach zum Bio-Zentrum des Vulkanlandes machen.
Das Wüstenrothaus in Kirchbach ist nicht nur Anlaufstelle für Versicherungskunden, sondern soll künftig auch die Bio-Kunden der Region anziehen. Mit viel Liebe zum Detail hat Felix Niegelhell gemeinsam mit seiner Frau „Milli“ renoviert und zugebaut, um ein Bio-Kompetenzzentrum für die Region zu schaffen.
Verkauf sowie Aus- und Weiterbildung bestehender und künftiger Biobetriebe sind das Ziel. Gemeinsam mit dem Journalisten und Verfechter echter Lebensmittel, Peter Steffen, entstand im Hinterhof des Hauses ein Permakultur-Garten gemäß der Philosophie von Sepp Holzer. „Dreifachen Ertrag bei einem Drittel an Arbeit soll der Garten bringen“, bringt Peter Steffen den Vorteil des Gartens auf den Punkt. Mit Partnerbetrieben soll ab 10. Oktober zweiwöchentlich ein „Bauernmarkt“ – ausschließlich mit Bauern und Produzenten aus dem Biobereich – entstehen.
Die Familie Niegelhell selbst betreibt in Kleinfrannach mit großer Leidenschaft einen Biobauernhof. Dass seine Ehefrau Ludmilla in all den 32 Jahren ihrer Ehe die Hauptarbeit am gemeinsamen Hof leistete, verheimlichte Felix Niegelhell nicht. Sie sei der gute Geist der „Hausmanufaktur“.
Zur Präsentation des Konzeptes lud Niegelhell Vulkanland-Obmann Josef Ober, der sich bestätigt fühlte: „Was hier wächst und entsteht, hat Wert.“ Die nachhaltige Bewirtschaftung sei für die langfristige Sicherung der Böden unerlässlich. Am 10. Oktober ab 10 Uhr eröffnet Milli’s Bio-Oase mit einem großen Fest.
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