Feldkirchner Schönheitsmobil
Schönheitssalon auf vier Rädern

Interview im Schönheitsmobil: Jungunternehmerin Christina Moitz im Gespräch mit WOCHE-Redakteur Alois Lipp | Foto: Geopho
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  • Interview im Schönheitsmobil: Jungunternehmerin Christina Moitz im Gespräch mit WOCHE-Redakteur Alois Lipp
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Warum mit Unternehmerin Christina Moitz der Schönheitssalon zu Ihnen nach Hause kommt.

WOCHE: Wie kam es zur innovativen Idee der Gründung Ihres Unternehmens „Das Schönheitsmobil“?
Christina Moitz: Eigentlich durch ganz blödes Reden. Ich hatte einen VW Beetle und wollte mobile Frisörin werden. Dann bin ich draufgekommen, dass das alles in einem Beetle nicht Platz hat. Ein Bekannter meines Vaters hatte dann die Idee mit dem Wohnmobil. Mithilfe meines Vaters wurde das gekaufte Wohnmobil dann in kürzester Zeit umgebaut.

Was bieten Sie in Ihrem Mobil an, und wo kommen Sie überall hin?
Im Preis sind bis zu zehn Kilometer inbegriffen. Ab dem elften Kilometer kommt das Kilometergeld dazu. Wenn es Großveranstaltungen sind, fahre ich dann weiter, so wie heuer nach Bad Gleichenberg oder Bad Radkersburg, wo ich für Schulbälle gebucht wurde. Ich bin ein ganz normaler Frisör, von Dauerwelle bis Rasur. Der Fokus ist aber auf das Make-up und das Hochstecken fürs Wochenende gerichtet. Da fehlt bei Kunden meist die Zeit, wo hinzufahren. Dafür bietet sich das Wohnmobil an.

Sie scheinen den Trend der Zeit erkannt zu haben. Auch Lebensmittel und viele andere Dinge werden zugestellt, wenn man den Vergleich bedienen darf. Werden Menschen bequemer?
Menschen wird die Zeit wichtiger. Heute nehmen sich Menschen Zeit für Dinge, die früher vielleicht nicht so wichtig waren. Es wird jetzt bequemer.

Ein Schönheitsmobil gibt es in Österreich sonst nicht?
Nein, außer auf den Filmsets. Dort geht es aber rein um das Styling. So, wie ich es habe, mit Waschbecken, Frisör und der Fußpflege ab März 2019, kann man sagen, von Kopf bis Fuß.
Wie wird der mobile Schönheitssalon von Ihren Kunden angenommen?
Für nächstes Jahr darf ich mich sehr glücklich schätzen, die Hochzeiten boomen. Ich hatte ja bereits einige Kunden, die sind bei mir geblieben und weitere hinzugekommen. Unter der Woche habe ich viele ältere Damen, aber auch viele Mamas, die keine Zeit haben, wegzufahren, und anrufen, wenn das Kind schläft.

Wohin führt der Weg in Zukunft? Werden Sie womöglich einmal expandieren?
Der Plan ist so, dass das Schönheitsmobil in sechs bis sieben Jahren vermutlich nicht mehr so schön sein wird, wie es jetzt ist. Ich will nachher einmal einen normalen Frisörsalon mit Fußpflege eröffnen und auch Lehrlinge ausbilden.

Zur Unternehmerin:
Christina Moitz stammt vom Moitz-Hof aus Feldkirchen bei Graz. 2012 begann die heute 20-Jährige mit der Lehre zur Frisörin, wechselte nach kurzer Zeit zum dm-Friseurstudio in den Murpark, da es dort die Möglichkeit gab, Lehre mit Matura zu machen. Im Jahr 2015 folgte die Lehrabschlussprüfung. Danach ging es nach München, wo die Visagisten-Schule absolviert wurde. Anschließend ging es für zwei Wintersaisonen in das Hotel Zürserhof, wo Moitz als Frisörin arbeitete. Es folgte die Meisterprüfung als Frisörin. Derzeit steht die Ausbildung zur Fußpflegerin am Plan. Nebenbei ist Moitz noch Landjugend-Leiterin und Mitglied der Feuerwehr Wagnitz.

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