Fernitz-Mellach: Beim Totenrausch wird alles gut
Kann eine Krimi-Trilogie die Spannung im dritten Band noch steigern? Sie kann, wenn der Autor Bernhard Aichner heißt.
Der Schriftsteller setzt mit Totenrausch seinen Bestseller fort und lässt die Bestatterin Brünhilde Blum im Rotlicht weiter morden. Schier unglaublich zieht die Mörderin auch nach ihrem zwölften grauenvollen Gemetzel die Sympathien des Lesers auf ihre Seite. Aber alles wird gut, für Blum gibt es ein Happyend. „Ich bin dort angekommen, wo ich hinwollte“, sagt Aichner dem begeisterten Publikum in Fernitz-Mellach. Seine Lesung wurde zu einer Hochschaubahn an gruseligen Grausamkeiten, die der Tiroler humorvoll mit Erzählungen aus seinem Leben spickte Und so erfuhren die Zuhörer von der literarischen Entwicklung Aichners oder seiner Affinität zum österreichischen Expressionisten Egon Schiele. „Ich habe eine Romanfigur gesucht, die sich abhebt, über einen Kommissar wollte ich nicht schreiben“, so Aichner. Die Heldin der Trilogie schafft ein gutes Finale. An dem schreibt Aichner gerade bei seinem nächsten Buch. „Der Psychothriller wird knifflig, aber weniger blutig“, gibt er Einblick in sein kommendes Werk.
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