Landestag der Berg- und Naturwacht Steiermark
In der Steiermark sind 2.146 Berg- und Naturwächter in 146 Einsatzstellen ehrenamtlich tätig. Bei ihrem Landestag trafen sich die Bezirksleiter in Feldkirchen, Landesleiter Heinz Pretterhofer legte dabei eine beachtliche Bilanz.
118.913 Stunden waren die steirischen Berg-und Naturwächter im Einsatz. Dabei wurden 167 Mahnungen an Umweltsünder ausgesprochen, 97 Mal hagelte es eine Anzeige, vor allem bei Vergehen gegen den Gewässerschutz. Das Aufgabengebiet der Naturwächter ist vielfältig und reicht vom Arten- und Gewässerschutz bis zu bewusstseinsbildenden Maßnahmen für eine intakte Umwelt. Seit 1976 entsorgte die Berg- und Naturwacht 125.000 in Wald und Flur deponierte Autowracks. Dieser Trend sei rückläufig, betont Pretterhofer, die illegale Entsorgung von Altreifen nähme aber zu.
Als neues Projekt erhebt die Organisation österreichweit die Anzahl heimischer Amphibien und Reptilien, die weltweit zu den am stärksten gefährdeten Tierarten zählen. Wilhelm Himmel, bis zu seiner Pensionierung als Nachhaltigkeitskoordinator des Landes tätig, wurde zum Ehrenmitglied ernannt. Nach 40 Jahren im Landesvorstand der Berg- und Naturwacht schied Gerhard Huber als Landesleiter-Stellv. aus, wirkt aber in der Ortstelle Kalsdorf weiter. Ihm wurde für seinen jahrzehntelangen Einsatz gedankt, über seine Nachfolge wird Ende Mai entschieden. Bgm. Erich Gosch überreichte dem Feldkirchner eine Ehrenauszeichnung der Gemeinde. Den Festakt umrahmte eine Abordnung der Markmusik Feldkirchen unter der Leitung von Obmann Martin Rabensteiner.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.