Nur gemeinsames Vorgehen der GU6
Die GU6-Gemeinden haben sich in ihrer Vorstandssitzung am 1. März auf ein gemeinsames Vorgehen bei allen Fragen rund um den Bau der Koralmbahn eingeschworen. „Wir sind gegen jede Art der Angstmache. Gemeinsam mit der ÖBB Infrastruktur AG bringen wir die bestmögliche Information über die einzelnen Bautätigkeiten und deren Auswirkungen auf die Bevölkerung und den öffentlichen Verkehr in die Gemeindeforen. Dies passiert dann, wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist“, verspricht Obmann Erich Gosch, Bürgermeister von Feldkirchen. Noch bevor sich die ÖBB mit ihren Informationsveranstaltungen über den Bau der Koralmbahn an die breite Bevölkerung wenden, muss es, so Gosch, einen eigenen Informationsabend für alle Gemeinderäte der GU6-Kommunen geben. „Während der Bauphase muss es gut durchdachte und funktionierende Lösungen für den gesamten Lkw- und Individualverkehr in unseren sechs Gemeinden geben. Sonst steht der gesamte Süden von Graz still", fordert Seiersberg-Pirkas Ortschef Werner Baumann. Auch was die Pyhrnautobahn betrifft, ist die Position klar: Die A9 muss leistungsfähiger gemacht werden. Das erfordert die Errichtung eines dritten Fahrstreifens. Zudem bekennen sich alle sechs Kommunen zu einer Kooperation mit dem Tagesmütter-Verein. Und: Die Ausstellung „Im Zeitalter der Extreme: Demokratie im Widerstand mit Diktaturen“ im kommenden Jahr wird von den Gemeinden finanziell und ideell mitgetragen. Auch an der im nächsten Jahr stattfindenden Berufsinformationsmesse will man sich beteiligen.
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