Seilbahn-Bergeübung am Schöckl
Der Österreichische Bergrettungsdienst führte eine Revision durch.
St. Radegund. Zweimal im Jahr muss die Schöckl-Seilbahn dran glauben und zur großen Überprüfung. In diesem Zusammenhang werden auch die vorgeschriebenen Seilbahnbergeübungen durchgeführt. Geübt wird der Fall eines Stillstandes der Seilbahn, die auf 1.445 Meter Höhe hinaufführt, beziehungsweise die Bergung von Personen, die in einer Gondel festgesteckt sind.
Kleine und große Übung
Am Wochenende rückte, unter der Federführung der Holding Graz, der Österreichische Bergrettungsdienst unter dem Grazer Gebietsstellenleiter Wolfgang Sattler aus, um gemeinsam mit dem Land Steiermark und der Freiwilligen Feuerwehr St. Radegund den Ernstfall zu üben.
Weil die Lebensretter keinerlei Zeitdruck haben, bot die kleine Übung die Möglichkeit, dass sämtliche Teilnehmer unterschiedliche Bergungsmethoden testen und üben konnten. Außerdem befinden sich bei der Revision keinerlei Fahrgäste in den Gondeln. Erst bei der großen Bergeübung, die im Herbst stattfindet, werden auch Darsteller in den Gondeln platziert, damit die Übung möglichst realitätsnah nach einem genauen Alarmplan über die Bühne geht. Dafür wird sich die Feuerwehrjugend bereit erklären und simulieren, in einer Notsituation auf Rettungskräfte zu warten. Rund 100 Mitglieder der Bergrettung, der Alpinpolizei und der Feuerwehr werden dabei anwesend sein.
Insgesamt waren 50 motivierte Bergretter und sieben Feuerwehrkameraden bei Minustemperaturen und in schwindelerregender Höhe daran beteiligt.
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