Ein nachhaltiges Fest feiern
Die WOCHE gibt Tipps, wie gerade jetzt jeder einen kleinen Beitrag zum Umweltschutz leisten kann.
Beim beliebtesten Fest des Jahres wird immer öfter auf ein ressourcenschonendes Feiern geachtet. Tatsachte ist, dass jährlich rund um die Weihnachtsfeiertage riesige Abfallberge entstehen, die die Umwelt stark belasten. Die WOCHE zeigt, wie jeder einzelne dazu beitragen kann, auch zu Weihnachten auf Nachhaltigkeit zu achten.
Natürlicher Baumschmuck
Umweltschutz ist auch beim Baumschmuck möglich. Wer auf Lametta, Schneespray und Sternspritzer verzichtet, spart Müll. Deko wie Strohsterne, getrocknete Orangenscheiben, Zimtstangen, Holzfiguren, mit Wachs beträufelte Tannenzapfen und Figuren aus Salzteig lassen einen Baum noch viel schöner und individueller erstrahlen. Dieser Schmuck kann selbst gebastelt werden – was gleichzeitig auf das Weihnachtsfest einstimmt. Wer auf Lichterketten nicht verzichten möchte, sollte dabei zur energiesparenden LED-Variante greifen.
Umweltfreundlich verpacken
Durch Geschenkpapier entstehen jedes Jahr Unmengen an Müll. Schimmernde Plastikfolien und beschichtetes Papier sind zwar hübsch, aber quasi nicht recyclebar. Alternativ dazu gibt es Geschenkpapier, das zu 100 Prozent aus Altpapier besteht. Es müssen dafür keine Bäume geholzt werden und auch in der Herstellung hat es einen deutlich geringeren Wasserverbrauch als herkömmliches Papier. Wer seine Geschenke nicht allzu stürmisch auspackt, kann Geschenkpapier auch aufbewahren und wiederverwenden.
Kreativität gefragt
Für findige Köpfe bietet es sich an, eigenes Geschenkpapier herzustellen. Bedruckt mit beispielsweise Kartoffelstempel sieht es dabei nicht nur hübsch aus, sondern macht vor allem dem Nachwuchs Spaß. Geschenke können aber auch in alte Zeitungen, Backpapier, Notenblätter oder Landkarten verpackt werden.
Eine besonders umweltfreundliche Verpackungsalternative sind Stofftücher oder -beutel, die weiterverwendet werden. Werden neue Stoffe gekauft, sollte darauf geachtet werden, dass diese biologisch und fair produziert wurden sowie aus nachhaltigen Materialien bestehen. Als Dekoration dienen kleine Zweige oder Tannenzapfen die mit Naturschnüren befestigt werden.
Regionale Speisen bevorzugen
Wer bewusster einkauft, kann seinen Festtagsschmaus mit gutem Gewissen genießen. Dabei sollte auf Regionalität viel Wert gelegt werden. Bei Fleischprodukten unbedingt auf hochwertiges Bio-Fleisch aus tiergerechter Haltung zurückgreifen – dem Tier und der eigenen Gesundheit zuliebe. Wenn Fisch auf den Tisch kommt, auf Umweltsiegel achten.
Mit ein paar Kleinigkeiten kann jeder einzelne dazu beitragen, die Umwelt an Weihnachten ein wenig zu entlasten und das Fest der Liebe nachhaltig zu feiern.
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