Gesunde Ernährung: Genuss und keine Bedrohung

Foto: Gesundheitsfonds/Leiss

Nur die Hälfte der Steirer sind normalgewichtig, 40 Prozent bringen zu viele Kilos auf die Waage und zehn Prozent gelten überhaupt als fettleibig. Diese alarmierenden Zahlen haben den Gesundheitsfonds Steiermark gemeinsam mit dem Land Steiermark dazu bewogen, einen kostenlosen und niederschwelligen Zugang zu Ernährungstipps zu geben. Das Ergebnis ist ein Kalender, der ab sofort in allen steirischen Spar-Filialen aufliegt. Neben Spar als Vertriebspartner sind auch noch Arbeiterkammer, Wirtschaftskammer, Gebietskrankenkasse, ÖGB, AMS, bfi, Caritas, Rotes Kreuz - Team Österreich und Volkshilfe mit an Bord.

"Ernährung soll kein Angstthema sein"

Seit Anfang des Jahres widmet sich die eigens innerhalb des Gesundheitsfonds eingerichtete Fach- und Koordinationsstelle Ernährung dem Essverhalten der Steirer – und das ist bekanntlich immer noch zu fett, zu salzig und zu fleischlastig. Wobei immer noch der Grundsatz gilt: Die Dosis macht das Gift: "Ein Wiener Schnitzel hat in einer ausgewogenen Ernährung genauso Platz wie ein Vollkornweckerl", betont Martina Steiner, die Koordinatorin der Fach- und Koordinationsstelle Ernährung. Nur eben vielleicht nicht täglich. "Uns geht es vor allem darum, den Menschen die Angst vor Ernährung zu nehmen", so Steiner weiter. In Zeiten von Konsumwarnungen aller Art ein – leider – nur zu berechtigtes Vorhaben.

Ein Kalender, viele Tipps und Rezepte

Der "Gemeinsam g'sund genießen-Kalender" soll zur Umsetzung einer gesunden und ausgewogenen Ernährung beitragen. "Uns ist es wichtig, dass wir dabei Alltagssituationen berücksichtigen. Der Kalender ist auch eine Maßnahme, um gesunde und vor allem leistbare Rezepte an möglichst viele Menschen zu bringen“, erklärt Gesundheitslandesrat Christopher Drexler.
Von Jänner bis Dezember gibt es pro Kalenderblatt Informationen und Rezepte. Lebensmittelgruppen werden vorgestellt und Ernährungsmythen thematisiert.

Alle Infos zum Kalender und Tipps zu gesunder Ernährung gibt es hier.

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