Zahnmedizin
Lächelnd durchs Leben gehen

Medizinisches Wissen praxisnah präsentiert: Moderatorin Heike Schönbacher begrüßte diesmal Karl Glockner und Norbert Jakse von der Universitätsklinik für Zahnmedizizn.  | Foto: C. Pendl
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Die Vortragsreihe MeinMed der Regionalmedien Austria bietet fast wöchentlich medizinisches Fachwissen aus erster Hand. In Kooperation mit der Österreichischen Gesundheitskasse, dem Gesundheitsfonds Steiermark sowie Institutionen wie der MedUni Graz können sich Interessierte über die unterschiedlichsten Themen kostenlos informieren – beim MeinMed-Vortrag vergangene Woche etwa zu den Vorsorge- und Behandlungsmöglichkeiten in der Zahngesundheit.

GRAZ. "Lächelnd durchs Leben gehen" – unter diesem Motto referierten Norbert Jakse und Karl Glockner von der Grazer Universitätsklinik für Zahnmedizin über Möglichkeiten zur Vorsorge sowie neue Behandlungsmethoden. Damit es gar nicht erst so weit kommt, zahnmedizinische oder zahnchirurgische Behandlungen – außer natürlich jene der Vorsorgeuntersuchungen – in Anspruch nehmen zu müssen, hat man selbst zahlreiche gesundheitliche Trümpfe in der Hand.

Gesunde Zähne erhalten

Die tägliche sorgfältige Reinigung der Zähne sowie eine Ernährung mit ausreichend Kalzium, Phosphat, Probiotika und nicht zu viel Kohlenhydrat- und Zuckerkonsum gehören für Glockner – stellvertretender Leiter der Abteilung für Zahnerhaltung, Parodontologie und Zahnersatzkunde – zu den Grundlagen gesunder Zähne. Antibakterielle Substanzen, die richtige Menge an Fluorid sowie auch genügend Speichelbildung stellen weitere Schutzfaktoren dar. Zudem unterstreicht der Zahnmediziner die Wichtigkeit der regelmäßigen zahnärztlichen Mundhygiene und Zahnsteinentfernung.

Möglichkeiten bei Zahnschäden

Kommt es zu dennoch zu Zahnschäden mit optischen Veränderungen, stehen Patienten der Zahnmedizin zahlreiche Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung, die in den meisten Fällen die Zahngesundheit wiederherstellen und eventuelle optische Schäden fast gänzlich ausgleichen können. Zahnverbreiterung, der Aufbau gebrochener Zähne mittels Materialien wie Keramik oder mit Blaulicht gehärtetem Kunststoff sowie das Bleichen von nach Wurzelbehandlungen abgestorbenen und verfärbten Zähnen, ermöglichen wieder ein kieferorthopädisch gesundes Gebiss, eine durchgehende Lachlinie sowie häufig auch mehr Wohlbefinden:

"Zahnverlust bedeutet auch Gewebeverlust und zudem einen Verlust an Gebiss- und Kieferfunktionen, Gesundheit, Lebensqualität und Lebensglück sowie Ästhetik",

versucht Glockner die ganzheitliche Bedeutung gesunder Zähne zu vermitteln. Norbert Jakse, Leiter der Klinik für Zahnmedizin, unterstreicht diesen Aspekt ebenfalls:

"Zahnerhalt bedeutet Gewebeerhalt."

Außerdem zeigt der Experte die zahlreichen chirurgischen Möglichkeiten auf, die Patienten zur Verfügung stehen: Implantate, Zahntransposition, Knochenwiederaufbau sowie zahlreiche weitere Methoden werden an der Grazer Zahnklinik, sowie auch allgemein in der modernen Zahnmedizin, angewandt. Dabei sind stets die persönlichen Rahmenbedingungen der Patienten zu berücksichtigen: So sollten bei jugendlichen Patienten in der Regel keine Implantate gesetzt werden, da der Kiefer noch nicht ausgewachsen ist. Bei Erwachsenen wiederum kann ein zu langes Warten mit kieferorthopädischen oder chirurgischen Behandlungen nachteilig sein, da sich inzwischen eventuell der Knochen abbaut. Auch wird bei Eingriffen darauf Rücksicht genommen, ob noch Entzündungen vorliegen, denn Behandlungen sind vor allem dann schmerzfrei, wenn man entzündungsfrei ist. Entzündungen basieren auf einem sauren Millieu.

Die gute Nachricht der Zahnmediziner für alle, die eine Zahn-OP vor sich haben:

"Bei Zahn-OPs spürt man in der Regel nichts, außer der Spritze – und von dieser eventuell zwei bis drei Tage danach noch eine Schwellung."


Weiterführende Informationen und Artikel:

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