Familienflüsterer Dr. Streit
Aufblühen im Frühling

Im Frühling blühen auch die Hormone auf.  | Foto:  Unsplash/Quan Nguyen
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  • Im Frühling blühen auch die Hormone auf.
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Nach Ostern geht es so richtig los mit dem Frühling. Ostern selbst hat aber auch schon viel Frühlingshaftes zu bieten: Wachsen, Entfalten, Auferstehen – darum geht es zu Ostern und im Frühling.

Zu Ostern tut sich allerlei in puncto sprühender Lebensfreude – auch in unserer Neurobiologie. Ein "Frühlingserwachen" wird ausgelöst durch das vermehrte Licht, das in unserem Körper wieder mehr Serotonin produzieren lässt. Die Produktion von Melatonin, das für die Ruhe im Winter sorgt, wird gleichzeitig gedrosselt. Und auch die sogenannten Frühlingsgefühle sind zu dieser Jahreszeit neurobiologisch bedingt, denn die Sexualhormone Östrogen und Testosteron werden vermehrt ausgeschüttet.

In Schwung kommen

Einen Spielverderber kann es allerdings auch im Frühling geben – die Frühjahrsmüdigkeit. Sie ist einfach erklärt: Das Serotonin braucht einige Zeit, um seine Wirkung voll zu entfalten. In dieser Zeit können wir möglicherweise ein bisschen schlapp sein. Aber wir können uns selbst helfen und uns dem Licht zuwenden um aufzublühen. Die Psychologie nennt das den heliotropen Effekt. Das kannst du nun tun, um in Frühjahr gut in Schwung zu kommen:

1. Gehe nach draußen und suche das Licht.
2. Bemerke und genieße das Aufblühen ringsherum, bemerke die positive Energie.
3. Suche Verbindungen, pflege soziale Kontakte. Der Frühling lädt ja ein auf einen
Café.
4. Bewege dich regelmäßig.
5. Blühe auf, indem du andere tatkräftig unterstützt. Wir brauchen es.
6. Feiere das Glück von anderen, wenn anderen Gutes widerfährt.
7. Sei offen und neugierig, entdecke den anderen.
8. Der Frühling ist die beste Zeit, um das Beste aus sich selbst zu machen.

Der Experte für Familienfragen: Philip Streit | Foto: Jorj Konstantinov
  • Der Experte für Familienfragen: Philip Streit
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Der Experte

Philip Streit ist klinischer Gesundheitspsychologe, Psychotherapeut, Lebens- und Sozialberater. Seit 1994 leitet er das „Institut für Kind, Jugend und Familie“ in Graz, das unter 0316/77 43 44 für dich da ist. Hast du Fragen, wie du dein Leben gestalten sollst, brauchst du Rat? Deine Fragen an Dr. Philip Streit gerne jederzeit an: redaktion.graz@regionalmedien.at

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