Rückschau
Diese Themen beschäftigten die 17 Bezirke im Jahr 2025

Das Jahr 2025 war auch für die 17 Stadtbezirke ein ereignisreiches. | Foto: Region Graz/pixelmaker
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  • Das Jahr 2025 war auch für die 17 Stadtbezirke ein ereignisreiches.
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Von neuen Straßenbahnlinien über die Schaffung von Parkanlagen und Diskussionen rund um angedachte PV-Anlagen: Diese Themen hielten die 17 Grazer Stadtbezirke 2025 in Atem.

GRAZ. Während in der Inneren Stadt die Neutorlinie ihre ersten Runden fuhr, soll die Planung für die Linie 8 unter anderem in Gries starten. Unterdessen diskutierte man in Andritz rund um PV-Anlagen, in Straßgang eröffnete ein Park und die Stadiondebatte in Liebenau blieb auch 2025 präsent. Das und mehr passierte 2025:

Eine neue Straßenbahnlinie

Nach mehr als zwei Jahren Bauzeit und zahlreichen Diskussionen konnten im Herbst die ersten Straßenbahnen über die Neutorlinie durch die Neutorgasse und über den Andreas-Hofer-Platz ihre Runden drehen. Baulich geht es in der Innenstadt allerdings weiter, nun soll der Andreas-Hofer-Platz selbst umgebaut werden. Unterdessen sollen Taktführung und Ampelschaltung für die neuen Linien 16 und 17 geprüft werden, ob Verbesserungen möglich sind.

Ihre Jungfernfahrt absolvierten die Straßenbahnlinien 16 und 17 im Herbst, nun fahren die Linien regelmäßig vom Jakominiplatz über die Neutorgasse zur Annenstraße.
 | Foto: Holding Graz/Foto Fischer
  • Ihre Jungfernfahrt absolvierten die Straßenbahnlinien 16 und 17 im Herbst, nun fahren die Linien regelmäßig vom Jakominiplatz über die Neutorgasse zur Annenstraße.
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Anrainerparken im großen Stil

Bis an die gesetzliche Obergrenze wurde im Bezirk St. Leonhard das Anrainerparken ermöglicht. 25 Prozent der Parkplätze stehen nun Bewohnerinnen und Bewohnern sowie Menschen mit Behinderung zur Verfügung. Auf diese Weise soll die Parkplatzsuche für diese Personengruppen im Bezirk erleichtert werden. 

Das rot markierte Gebiet in St. Leonhard wurde im Zuge der Ausweitung von Parkraum für Anrainerinnen und Anrainer evaluiert.  | Foto: Magistrat Graz/Stadtvermessung
  • Das rot markierte Gebiet in St. Leonhard wurde im Zuge der Ausweitung von Parkraum für Anrainerinnen und Anrainer evaluiert.
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Aus für Heinrichstraßenumbau

Lange wurde in der Heinrichstraße aufgrund eines geplanten Umbaus diskutiert, mehrere Anrainerinnen und Anrainer reichten im Zuge des Streits vor Gericht Beschwerde ein. Im Februar zog Verkehrslandesrätin Claudia Holzer (FPÖ) überraschend die Reißleine bei dem Projekt – in der Heinrichstraße bleibt daher alles beim Alten. 

Die Umsetzung der geplanten Radwegspuren nebst Parkplatzreduktion in der Heinrichstraße ist seit dem Frühjahr Geschichte. | Foto: Artgineering
  • Die Umsetzung der geplanten Radwegspuren nebst Parkplatzreduktion in der Heinrichstraße ist seit dem Frühjahr Geschichte.
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Ein Stadtleitbild für die Lendmitte

Im Bezirk Lend wurde ein neues Stadtleitbild für das Areal zwischen Kalvariengürtel und Bienengasse entwickelt. Dieses wurde in Abstimmung mit rund 500 Bewohnerinnen und Bewohner, Nutzerinnen und Nutzern sowie Unternehmerinnen und Unternehmer vom Stadtplanungsamt und der Stadtbaudirektion entworfen – mit Fokus auf Handlungsempfehlungen zu öffentlichen Räumen, Grünflächen sowie Freizeitangeboten. 

Anbindung im Süden von Gries

Knapp vor Jahreswechsel wurde der Planungsstart für zwei Teilstücke der künftigen Straßenbahnlinie 8 beschlossen. Eines soll im Bezirk Gries zwischen Karlauer Gürtel und Reininghaus mit Anbindung zum Citypark und Don Bosco entstehen und später in die Gesamtstrecke eingebunden werden, die zwischen Straßgang und Gösting verkehren soll.

Bezirkssportplatz auf ehemaliger Kaserne

Am Gelände der ehemaligen Kirchnerkaserne im Bezirk Jakomini wurde eine öffentliche Sportanlage eröffnet, wo eine 166 Meter lange Inlineskate- und Rollschuhbahn sowie ein Inlinehockey- und Rollschuhfeld, auf dem auch zwei Stocksportbahnen eingezeichnet werden, zur Verfügung stehen – außerdem gibt es einen Beachvolleyballplatz, ein 3x3-Basketballfeld, eine frei nutzbare Wiese nebst zwei Tischtennistischen und einem Trinkbrunnen samt Kaltwasserdusche.

Großer Andrang bei Eröffnung: Der neue Bezirkssportplatz in Jakomini befindet sich auf dem ehemaligen Fußballfeld der früheren Kaserne.  | Foto: Büro SR Hohensinner
  • Großer Andrang bei Eröffnung: Der neue Bezirkssportplatz in Jakomini befindet sich auf dem ehemaligen Fußballfeld der früheren Kaserne.
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(K)Ein Stadionumbau in Liebenau

Nicht abgerissen sind die Diskussion um das Liebenauer Stadion. Die Veröffentlichung der Machbarkeitsstudie zum Umbau veranschlagte schließlich Kosten von 150 Millionen Euro und eine Bauzeit von mindestens vier Jahren – angesichts der finanziellen Lage der Stadt (aktuell) nicht zu stemmen. Nichtsdestotrotz kauft man seitens der Stadt Grundstücke rund um das Stadion in Hinblick auf die künftige Weiterentwicklung an. Ein endgültiger Planungsbeschluss wurde allerdings bereits auf 2026 verschoben.

Das Liebenauer Stadion bleibt wohl noch länger ein Sorgenkind der Stadt – und dürfte für reichlich Diskussionen im Wahlkampf 2026 sorgen. | Foto: GEPA
  • Das Liebenauer Stadion bleibt wohl noch länger ein Sorgenkind der Stadt – und dürfte für reichlich Diskussionen im Wahlkampf 2026 sorgen.
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Verkehrsberuhigung im ORF-Viertel

Im Harmsdorf-ORF-Viertel von St. Peter ist eine Bürgerinnen- und Bürgerbeteiligung zur Verkehrsberuhigung des von Durchzugs- und Schleichverkehr belasteten Gebietes gestartet. Noch im Frühjahr 2026 sollen erste temporäre Maßnahmen auf Schiene gebracht werden. 

Unimarkt wird zu Spar

Zittern hieß es rund um die Nahversorgung in Waltendorf, als der dortige Unimarkt nach dem Aus des Konzerns auf der Kippe stand. Spar sprang schließlich ein und übernimmt nun die Filiale, die von selbstständigen Kaufleuten geführt wird. Im Februar soll schließlich die finale Übernahme erfolgen – zur Freude von Betreibern sowie Anrainerinnen und Anrainern.

Die Unimarktfiliale in Graz Waltendorf wird ab Februar 2026 zu einem Spar.  | Foto: MeinBezirk/Gernot Fohler
  • Die Unimarktfiliale in Graz Waltendorf wird ab Februar 2026 zu einem Spar.
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Zum zweiten Mal Maibaum-Champion

Auch in diesem Jahr konnte sich der Bezirk Ries im Zuge der MeinBezirk-Maibaum-Challenge beweisen und im Online-Voting die Auszeichnung für den beliebtesten Maibaum ergattern. Dieser maß über 28 Meter. 26 engagierte Bewohnerinnen und Bewohner beteiligten sich tatkräftig beim Schnitzen und Kranzbinden – obwohl das Wetter zu der Jahreszeit alles andere als einladend war, regnete es doch während der Arbeiten fast ununterbrochen.

Ein echtes Schmuckstück: Der über 28 Meter hohe Maibaum des Bezirks Ries – mit viel Einsatz gestaltet und verdient auf MeinBezirk zum beliebtesten Maibaum in Graz gewählt. | Foto: MeinBezirk
  • Ein echtes Schmuckstück: Der über 28 Meter hohe Maibaum des Bezirks Ries – mit viel Einsatz gestaltet und verdient auf MeinBezirk zum beliebtesten Maibaum in Graz gewählt.
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Ein Bootsausflug am Hilmteich

Seit Sommer können am Hilmteich wieder Boote ausgeborgt werden. Jakob Kalas, Geschäftsführer des angrenzenden Kletterwalds Graz, knüpft mit dem Angebot an eine alte Tradition an. "'Graz, das liegt am Hilmerteich, rundherum liegt Österreich'. Eine ganz bescheidene Überschätzung, aber zeigt, wie bedeutsam der Hilmteich war", so Stadthistoriker Karl Albrecht Kubinzky anlässlich der Eröffnung. 

Seit dem Sommer ist es wieder möglich, am Hilmteich mit dem Boot zu fahren. Zur Verfügung stehen drei Tretboote und drei Ruderboote. | Foto: Michaela Begsteiger
  • Seit dem Sommer ist es wieder möglich, am Hilmteich mit dem Boot zu fahren. Zur Verfügung stehen drei Tretboote und drei Ruderboote.
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Sonnenenergie als Streitthema

Für Diskussionen sorgten in Andritz mehrere angedachte PV-Anlagen. Sowohl beim Areal in der Kirschenallee als auch "An der Kanzel" formierte sich Widerstand seitens Anrainerinnen und Anrainer. Die Stadt stellte schließlich klar, dass in dieser Periode keine PV-Anlage mehr in Andritz errichtet werde.

Ruine zu verkaufen

Der Pachtvertrag für die Burgruine Gösting ist im Herbst ausgelaufen - wohl nicht aber die Diskussionen rund um dieses Kulturdenkmal, das ja bereits seit mehreren Jahren aufgrund von Einsturzgefahr nicht mehr betreten werden kann. Aktuell steht diese zum Verkauf, im Sommer belief sich der Preis für die Ruine sowie die umliegenden Bereiche in Größe von 180 Hektar auf knapp 6,4 Millionen Euro. Einem Kauf erteilte die Stadt aber eine klare Absage, was für Kritik in der Opposition sorgte.

Einstige Touristenattraktion mit ungewisser Zukunft: Ende November 2025 ist der Pachtvertrag der Stadt Graz für die Burgruine Gösting ausgelaufen. | Foto: Region Graz/Hans Wiesenhofer
  • Einstige Touristenattraktion mit ungewisser Zukunft: Ende November 2025 ist der Pachtvertrag der Stadt Graz für die Burgruine Gösting ausgelaufen.
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400-jährige Geschichte

Zur großen Bühne wurde das Schloss Eggenberg im Zuge der diesjährigen Steiermark Schau – das kam nicht von ungefähr, konnte das Wahrzeichen heuer doch sein 400-jähriges Bestehen feiern. Im Zuge dessen wurde der Geschichte des Schlosses nebst der gleichnamigen Familie Eggenberg die Ausstellung "Ambition und Illusion" gewidmet – wozu erstmals die goldene Zeremonialkutsche von Johann Anton von Eggenberg "heimkehrte".

Die goldene Zeremonialkutsche des kaiserlichen Botschafters Johann Anton von Eggenberg war das Highlight der Steiermark Schau im Schloss Eggenberg.  | Foto: Universalmuseum Joanneum/J.J.Kucek
  • Die goldene Zeremonialkutsche des kaiserlichen Botschafters Johann Anton von Eggenberg war das Highlight der Steiermark Schau im Schloss Eggenberg.
  • Foto: Universalmuseum Joanneum/J.J.Kucek
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Ein Acker für die Welt

Am Gelände der Land- und forstwirtschaftlichen Fachschule Grottenhof in Wetzelsdorf wurde heuer der steirische Beitrag zum internationalen Weltacker-Projekt gestartet. Auf 2.000 Quadratmetern wird gezeigt, welche landwirtschaftlichen Ressourcen ein Mensch durchschnittlich pro Jahr benötigt, mit dem zentralen Ziel regionale Lebensmittelproduktion erlebbar zu machen. Das Projekt wird von den Steirischen Seminarbäuerinnen begleitet, die mit ihrem Fachwissen und ihrer Erfahrung Führungen und Bildungsarbeit vor Ort übernehmen. 

Ein neuer Park am Stadtrand

In Straßgang gibt es mit dem Martha-Stadler-Park eine neue Grünanlage. Neben offenen Wiesenflächen verfügt der Park über Obst- und Naschgehölze wie Nuss- und Kastanienbäume sowie Feigen, Kirschen und Beerensträucher. Zusätzlich gibt es Hängematten, Sitzgelegenheiten, einen Trinkbrunnen und einen Tischtennistisch. Gestaltet wurde der Park unter anderem von Jugendlichen vom Jugendzentrum "Login". 

In Straßgang bietet ein neuer Park Wiesen, Sitzgelegenheiten, Naschgewächse sowie Hängematten. | Foto: Foto Fischer
  • In Straßgang bietet ein neuer Park Wiesen, Sitzgelegenheiten, Naschgewächse sowie Hängematten.
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Trainingszentrum für die Fußballjugend

In Puntigam fiel der Spatenstich für den Bau des neuen Trainings- und Nachwuchszentrums des SK Sturm. Schon im kommenden Jahr sollen auf dem Areal eine Anlage für Trainingsmöglichkeiten für den Jugend-, Akademie- sowie Damenfußball geschaffen werden. 

Sturmpräsident Christian Jauk legte bei der Segnung des Geländes für das neue SK Sturm Trainingszentrum gleich selbst Hand an.  | Foto: GEPA
  • Sturmpräsident Christian Jauk legte bei der Segnung des Geländes für das neue SK Sturm Trainingszentrum gleich selbst Hand an.
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