Human technology Styria
Gesunde Kraft der Innovation

Stolz auf die innovativen Lösungen: Johann Harer (HTS) | Foto: Marija Kanizaj
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  • Stolz auf die innovativen Lösungen: Johann Harer (HTS)
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In Graz wurde über die Gesundheit von morgen diskutiert: Innovative Produkte ebnen den Weg in die Zukunft.

Daten sind das Gold des 21. Jahrhunderts: Wer sie besitzt, kann vieles bewegen und verändern. Gerade im Gesundheitsbereich ist in diesem Zusammenhang vieles möglich, schließlich spielt die Digitalisierung eine immer größere Rolle. Zwar ist Österreich im Bereich Tele-Medizin noch lange nicht so weit wie etwa die skandinavischen Länder, dafür sorgt eine Vielzahl an Start-ups aus dem Medizinbereich für hochinnovative Gesundheitsprodukte. Sieben Unternehmen haben ihre Geschäftsideen vor Kurzem im Rahmen einer vom steirischen Humantechnologie-Cluster in Kooperation mit dem Merkur Innovation Lab und der Merkur Versicherung AG durchgeführten Veranstaltung, bei der die Gesundheit von morgen im Fokus stand, präsentiert.

Stellte "breathe ilo" vor: Lisa Krapinger von Carbomed | Foto: Marija Kanizaj
  • Stellte "breathe ilo" vor: Lisa Krapinger von Carbomed
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Kinderwunsch im Fokus

Die Bandbreite an Gesundheitsanwendungen ist zur Freude von Humantechnologie-Cluster-CEO Johann Harer jedenfalls riesig. Das Grazer Unternehmen Carbomed hat mit "breathe ilo" beispielsweise einen smarten Zyklustracker entwickelt, der die fruchtbaren Tage der Frau in Echtzeit erkennt.
"Wer einmal pro Tag für eine Minute in unser Atemluft-Analysegerät atmet, kann über den CO2-Gehalt im Atem feststellen, wann eine Schwangerschaft am wahrscheinlichsten ist", verrät CEO Lisa Krapinger. In Zukunft können sie und ihr Team sich auch vorstellen, das Tool in der Sportdiagnostik oder zum Erkennen von Lungenkrankheiten wie COPD einzusetzen. Dem Thema Kinderwunsch hat sich auch die SteadySense GmbH angenommen: Durch die kontinuierliche Temperaturmessung kann "femsense" den Eisprung nicht nur vorhersagen, sondern auch messen und bestätigen. Das System basiert auf einem in ein Hautpflaster eingebetteten Temperatursensor und der eigens entwickelten Smartphone-App.

Lösungen für alle Altersklassen

Einen Namen gemacht hat sich mittlerweile auch das Unternehmen Tremitas mit dem ersten Produkt zur Tremor-Erfassung. "Auch in Österreich leiden viele Menschen an einem nicht kontrollierbaren Zittern. Mit dem ersten mobilen Messgerät in Stift-Form ist es möglich, die Stärke und Frequenz des Tremors in den Händen zu messen", erläutert Tibor Zajki-Zechmeister.
Auch für ältere Personen gibt es aktuell viele hilfreiche Anwendungen: Damit sie ihre kognitive Leistungsfähigkeit erhöhen, hat DigitAAL life eine eigene App entwickelt, die die unterschiedlichsten Sinne des Menschen anregt. Einen anderen Weg geht e_innovation, das mit "Emma" eine flexible Lebensassistenz entwickelt hat. An intelligenten Lösungen für den Gesundheitsbereich bastelt wiederum "ilvi": So ist es mit ilviHome etwa möglich, dass Patienten zu Hause gewisse Parameter selbst erfassen und an die Klinik übertragen.
Telbiomed bietet abschließend eine modular aufgebaute Digital Healthcare Solution zur Therapieunterstützung von chronisch kranken Menschen an.

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