Lexikon des unnützen Wissens: Multikulti-Hose und gesetzliches Strickverbot

Heute im Jahr 1829 kam unter dem Namen Löb Strauß im deutschen Ort Buttenheim als Sohn jüdischer Eltern ein Kind zur Welt, welches sich später als Levi Strauss unsterblich machte. Der (Mit-)Erfinder der modernen Jeans wanderte mit 18 Jahren in die USA aus. Den Namen Levi Strauss kennt - auch dank der noch immer unter diesem Namen aktiven Jeansfirma - jede/r. Und der Begriff "Jeans" ist sowieso eines der bekanntesten Wörter der Welt.

Die Jeans sind also ein amerikanisches Produkt. Sie tragen ja auch einen englischen Namen. Oder? Naja, eigentlich kommt das Wort von der Bezeichnung für die in den USA damals verbreitete Baumwollhosen. Diese kamen aus der Nähe von Genua. Auf Französisch heißt Genua "Genes". Daraus machten die Amis eben "Jeans". Strauss erfand ja, um es genau zu sagen, nur die "Denim-Jeans". Das waren „Gênes“ aus einem Stoff namens „Serge de Nîmes“, zu deutsch "Gewebe aus (der französischen Stadt) Nîmes". Wir rekapitulieren: Ein deutscher Jude erfand in den USA die aus französischen und italienischen Stoffen fabrizierte Jeans. Eine echte "Multikulti-Hose".

Bleiben wir noch kurz in den USA, dem Land der kuriosen Gesetze. Es verstößt im Bundesstaat Idaho gegen das Gesetz, wenn ein Mann seiner Angebeteten eine Pralinenschachtel überreicht, die weniger als 50 Pfund (22,7 Kilogramm) wiegt. Während der Fischfang-Saison ist es den Männern im US-Bundesstaat New Jersey untersagt, zu stricken. Und: Die Gemeinde Locust in Pennsylvania verbietet es ihren männlichen Einwohnern, in der Öffentlichkeit mit einer Erektion herumzulaufen. Wer dagegen verstößt, kann bis zu drei Monate Gefängnis bekommen.

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