Städtewettbewerb der Artenvielfalt
Mit dem Smartphone der Natur auf der Spur

City Nature Challenge 2022: mit der Handykamera auf der Jagd nach heimischer Artenvielfalt. | Foto: UMJ/Kunz
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  • City Nature Challenge 2022: mit der Handykamera auf der Jagd nach heimischer Artenvielfalt.
  • Foto: UMJ/Kunz
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Graz und Graz-Umgebung nehmen heuer wieder an der „City Nature Challenge“ teil, bei der Städte in einem freundschaftlichen Wettbewerb gegeneinander antreten, um möglichst viele Pflanzen, Tiere und Pilze zu beobachten.

GRAZ. Bei der internationalen „City Nature Challenge“ engagieren sich jährlich hunderte Städte im Bereich Citizen Science. Vier Tage lang können Teilnehmer:innen ihre Naturbeobachtungen (Tiere, Pflanzen, Pilze) als Foto auf der Plattform "iNaturalist" via App oder Webseite hochladen. Die durch die Challenge gewonnenen Daten sind ein wichtiger Beitrag für die Wissenschaft und den Naturschutz.

Fotografieren kann man überall in der Natur, aber auch zu Hause im Garten, am Balkon oder in der Wohnung.  | Foto: Pixabay/Mylene
  • Fotografieren kann man überall in der Natur, aber auch zu Hause im Garten, am Balkon oder in der Wohnung.
  • Foto: Pixabay/Mylene
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Graz hat Titel zu verteidigen 

Bereits zum dritten Mal nehmen Graz und Graz-Umgebung dieses Jahr an der Challenge teil – dabei hat Graz heuer einen Titel zu verteidigen: Im Vorjahr lag man europaweit in puncto Vielfalt der beobachteten Arten an erster Stelle, weltweit auf Platz zehn. "Zeigen wir der Welt, was Graz und seine Umgebung an Biodiversität zu bieten hat!“, motiviert Gernot Kunz, Lehrbeauftragter an der Uni Graz und Mitorganisator der City Nature Challenge. 

Teilnehmer:innen können ihre Beobachtungen, die sie zwischen 29. April und 2. Mai fotografieren, bis 8. Mai auf die Plattform iNaturalist hochladen. Am 9. Mai erfolgt dann die Auswertung.

Auch ohne Artenkenntnisse 

Die Teilnahme ist auch für Menschen ohne Artenkenntnisse möglich und erwünscht. Organismen sollen einfach soweit bestimmt werden wie möglich – auch „Insekt“ oder „Pflanze“ reicht aus. Andere Nutzer:innen helfen dann bei der genaueren Zuordnung der fotografierten Arten. „Da die Bestimmung der Arten durch mehrere Teilnehmer:innen erfolgt, ist die Qualitätskontrolle hoch", so Naturkundemuseums-Leiter Wolfgang Paill. Außerdem werden Mitarbeiter:innen des Naturkundemuseums und der Universität Graz die hochgeladenen Arten bestimmen. Fotografieren kann man überall in der Natur, aber auch zu Hause im Garten, am Balkon oder in der Wohnung. 

Die Teilnahme ist auch ohne Artenkenntnisse möglich und erwünscht.  | Foto: Julia Kropfberger

So kannst du mitmachen:

  • Melde dich bei iNaturalist an.
  • Finde während des Zeitraumes (29. April bis 2. Mai) Pflanzen, Tiere, Pilze in Graz und den Bezirken Graz-Umgebung und Deutschlandsberg. 
  • Dokumentiere diese Entdeckungen mit einer Kamera oder direkt über die iNaturalist-App. Achte darauf, den korrekten Standort der Beobachtungen festzuhalten.
  • Lade die Beobachtungen auf iNaturalist hoch.

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