Väterchen Frost kann kommen

- Die Grazer Wirtschaftsbetriebe unter der Führung von Gerhard Egger und Vizebürgermeisterin Lisa Rücker (Bild links, zweite Reihe) sind winterfit. Tausende Tonnen Salz und Streusplit wurden bereits eingelagert.
- Foto: Stadt Graz/Foto Fischer
- hochgeladen von Mario Lugger
Ganz schön frostig ist es geworden in den letzten Tagen. Nicht mehr lange und in der Murmetropole fällt der erste Schnee – so prophezeien es zumindest die Meteorologen. Das ist schön für die Kinder, aber schlecht für die Autofahrer, für sie stellt die weiße Pracht jedes Jahr ein großes Ärgernis dar. Ob’s auch heuer so sein wird? Wir haben nachgefragt, wie sich die Wirtschaftsbetriebe auf den Winter vorbereitet haben.
Insgesamt 74 Lkw und Traktoren stehen bereit, um im Fall des Falles die Grazer Straßen von den Schneemassen zu befreien. Darüber hinaus können bis zu 250 „Handarbeiter“ für den Winterdienst aktiviert werden. Angesichts eines 900 Kilometer langen Straßennetzes ist das aber auch notwendig. Denn daraus ergeben sich für die Wirtschaftsbetriebe 1.120 Kilometer Streulänge sowie 3.360 Kilometer Räumlänge. Ganz zu schweigen von den rund 1.700 Schutzwegen, die separat zu betreuen sind. Die grüne Vizebürgermeisterin Lisa Rücker dazu: „Anders, als in vielen anderen österreichischen Städten, werden in Graz auch Behindertenparkplätze, Radabstellplätze und insbesondere Radwege mit erster Priorität im Winterdienst freigehalten.“
Das geht natürlich nicht ohne Hilfsmittel. Knapp 4.900 Tonnen Salz und 1.950 Tonnen Basaltsplitt wurden allein im vergangenen Winter auf den Grazer Straßen ausgestreut.
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